Fahrräder lassen sich direkt beim Kauf codieren

RHEIN-KREIS (NGZ) Mit immer frühlingshafterem Wetter und steigenden Temperaturen nimmt erfahrungsgemäß der Fahrraddiebstahl zu, warnt die Polizei. Ein wirksames Mittel zur Verhütung und Verfolgung von Fahrradklau ist die Codierung, die Kreispolizeibehörde und zwölf Fahrradhändler aus dem Rhein-Kreis Neuss haben deshalb in einem Kooperationsvertrag ein gemeinsames Vorgehen vereinbart. Künftig soll es bei diesen Händlern möglich sein, schon beim Kauf sein Rad registrieren und mit einem Codier-Aufkleber versehen zu lassen. Ziel ist, mögliche Täter abzuschrecken. Erst kürzlich konnte nach einem Fahrraddiebstahl in Kaarst ein wieder aufgetauchtes Rad schnell zugeordnet werden, weil es codiert war.

„Ich freue mich über die große Resonanz und bin sicher, dass mit der Umsetzung den Fahrraddieben die Luft aus den Reifen gelassen wird“, sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Schon jetzt sind mehr als 200 Fahrräder auf die neue Weise codiert – darunter auch das von Kreispolizeileiter Petrauschke. An der Kooperation sind derzeit folgende Händler beteiligt: „Der kleine Radladen“und „Griesi’s Radtreff“in Grevenbroich, „Haus der Räder“, „Radland Kirchhartz“und „Radsport Günther Schumacher“in Kaarst, „Zweirad Oberländer“, „Jürgens Zweiradshop“, „Birkenstock“, „Radsport Condor“und „Arno’s Bikestore“in Neuss sowie „Fahrrad Boecker“und „Rufa“in Dormagen.