Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Neue Wohnungen am Schweidweg
Bauverein hat im Flutgrabenviertel mit einem weiteren Neubau begonnen.
GREVENBROICH Das FlutgrabenViertel verändert sein Gesicht. in den vergangenen Jahren hatte der Bauverein Grevenbroich bereits eine ganze Reihe alter Häuser durch Neubauten ersetzt, nun hat am Scheidweg der Bau eines weiteren Mehrfamilienhauses mit 15 Wohnungen begonnen. Die Baugrube ist ausgehoben, seit kurzem läuft der Rohbau. „Die Bodenplatte ist gegossen, die Keller-Außenwände sind bereits zu einem Drittel fertig“, erläutert Bauvereinsvorstand Michael Nowack zum Stand der Arbeiten. In etwa fünf Monaten soll der Rohbau stehen, im März kommenden Jahres sollen die ersten Mieter einziehen.
Im vergangenen Jahr hatte der Bauverein am Schweidweg, Ecke Zumbuschstraße, einige alte Häuser abreißen lassen. Dort entsteht nun der neue Wohnkomplex mit zwei Obergeschossen. „Das wird ein besonders energiesparendes Haus, das Erdwärme aus bis zu 100 Metern Tiefe nutzt. Die Warmwasserversorgung wird durch Solaranlagen unterstützt“, erläutert Michael Nowack. Auch die Elektromobilität hat der Bauverein Grevenbroich im Blick. „Wir werden beim Bau Vorkehrungen treffen, um dort Elektroautos mit Strom versorgen zu können“, sagt Michael Nowack.
Alle Wohnungen werden über Balkon, Mietergarten oder Loggia verfügen. Die oberen Etagen sind per Aufzug zu erreichen. Die Größe der Wohnungen reicht von 48 bis 104 Quadratmetern. Neben sieben Zwei- und sieben Drei- ist eine Vierzimmer-Wohnung geplant. Damit spricht der Bauverein Singles und Paare ebenso an wie Familien. Die Wohnungen sind frei finanziert, die Genossenschaft möchte am Schweidweg Mitgliedern, die über keinen Wohnberechtigungsschein verfügen, ein Wohnangebot machen. „Die Nachfrage ist groß“, sagt Nowack.
Nach Fertigstellung des aktuellen Projekts plant der Bauverein im Quartier am Flutgraben noch 30 bis 40 weitere Ersatzwohnungen. „Das hängt von der Entwicklung des alten Bauhof-Geländes am Flutgraben ab. Wir wollen erst abwarten, was dort geplant ist“, erklärt Michael Nowack.