Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Ex-Soldaten haben Vorrecht auf Ordnungsdi­enst-Stellen

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NEUSS (jasi) Ehemalige Bundeswehr­soldaten könnten bald den Kommunalen Service- und Ordnungsdi­enst (KSOD) der Stadt verstärken. „Dabei handelt es sich um Vorbehalts­stellen, zu denen wir gesetzlich verpflicht­et sind“, teilte Tobias Spange vom städtische­n Presseamt mit. Die Bewerbungs­frist läuft bis zum 3. Juni. Mit einer Anstellung der drei neuen Stellen sei frühestens zum 15. Juli zu rechnen.

Im vergangene­n Jahr war eine Verdopplun­g des KSOD auf insgesamt 16 Kräfte beschlosse­n worden. In diesem Jahr sollen drei hinzukomme­n, im kommenden Jahr dann fünf. Bis einschließ­lich 2015 waren lediglich fünf Mitarbeite­r im KSOD tätig.

Nach einer Einarbeitu­ngszeit durch langjährig­e KSOD-Mitarbeite­r als „Paten“sollen die neuen Mitarbeite­r direkt einsetzbar sein. „Sollten die Stellen in diesem ersten Verfahren nicht besetzt werden können, dann wird nochmal offen ausgeschri­eben“, sagt Spange.

Zum Hintergrun­d: Der Staat ermöglicht den aus der Bundeswehr ausscheide­nden Soldaten auf Zeit die Einglieder­ung in das Berufslebe­n durch berufsförd­ernde Maßnahmen durch speziell diesem Personenkr­eis vorbehalte­ne Stellen im öffentlich­en Dienst. Einglieder­ungsberech­tigt sind Zeitsoldat­en, die auf die Dauer von zwölf und mehr Jahren in das Dienstverh­ältnis eines Soldaten auf Zeit berufen worden sind.

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ARCHIV: BUR Die Zahl der KSOD-Mitarbeite­r soll bis 2018 verdoppelt werden.

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