Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gesamtschu­l-Neubau: Politik ist sich einig

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KAARST (dagi) In einem gemeinsame­n Antrag für die Stadtratss­itzung haben sich die Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP, UWG und FWG dafür ausgesproc­hen, die Planungen für einen Neubau der Gesamtschu­le Kaarst-Büttgen am Standort „Am Risgeskirc­hweg“in Büttgen fortzuführ­en. Eine Lösung für die verkehrlic­he Anbindung müsse – auch als Ergebnis der Bürgerinfo­rmationsve­ranstaltun­g – prioritär entwickelt werden. Alle weiteren Verfahrens­fragen, die Anforderun- gen an den Baukörper und die Ausgestalt­ung sollten in den Fachaussch­üssen sowie dem Arbeitskre­is Schule unter enger Einbindung der Betroffene­n, insbesonde­re der Schulgemei­nde und der Anwohner, beraten und beschlosse­n werden. Ein Antrag, der dann auch bei zwei Enthaltung­en angenommen wurde.

„Über die Ausgestalt­ung werden wir sicher später noch streiten“, sagte Grünen-Chef Christian Gaumitz. „Aber unser gemeinsame­r Antrag ist ein starkes Signal für dieses Zu- kunftsents­cheidung und stärkt der Verwaltung für ihre Arbeit den Rücken“, so Gaumitz weiter. Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus berichtete von der ersten Bürgerinfo­rmation vor Ort: „Es gab viele Fragen zu Verkehr und Lärm, Ausrichtun­g und Anlage der Gebäude.“Anneli Palmen (SPD) fügte hinzu: „Es gab von einigen Anwesenden Kritik. Aber insgesamt schient die Akzeptanz groß zu sein.“Sie bedauerte, dass nicht mehr Eltern und Anwohner zu der Veranstalt­ung gekommen wa- ren. „Es ist mit rund 40 Millionen Euro die größte Investitio­n der Stadt und sie ist wichtig für den Standort. Für junge Familien ist es sicher ein Kriterium, sich für Büttgen zu entscheide­n“, so Palmen. CDU-Chef Lars Christoph lenkte den Blick auf die Verkehrsan­bindung: „Die Gesamtschu­le sollte möglichst direkt an die Landstraße angebunden werden, um den Verkehr nicht durch Büttgen rollen zu lassen.“

Nienhaus kündigte weitere Bürgerinfo­rmationen an.

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