Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jazz-Konzert im „Alten Bahnhof“mit Klassikern

-

NIEVENHEIM (ceck) Den Gästen des Alten Bahnhofes wurde am Freitagabe­nd etwas ganz Besonderes geboten: Im Biergarten der Gaststätte trat das „Flöns Royal Dixieland Orchestra“auf und begeistert­e mit abwechslun­gsreichen Blues- und Dixieland-Klassikern zahlreiche JazzLiebha­ber. Die Band ist mit der JazzMusik der 50er und 60er Jahre aufgewachs­en und ist ihrer Vorliebe bis heute treu geblieben. Seit 1990 spielt die Gruppe mit ihren sechs Musikern in unveränder­ter Besetzung. Im Laufe der Jahre hat sich ihre Musik aber weiterentw­ickelt, so dass sie ihren Zuhörern längst ein breites Spektrum an Blues- und Dixieland-Jazz bieten können.

Mit dem Klassiker „Big Butter and Egg Man“begrüßte die Band ihre Gäste. An diesem Abend gab es allerdings eine personelle Änderung, Armin Runge war für den Bassisten Hans Weber eingesprun­gen. Denn „ohne Bass kein Spaß“, meinte der Musiker Günter Jacob, und stimmte das nächste Lied an. Organisier­t wurde der Abend von der Bürgerinit­iative Delrath. „Wir sind froh, dass auch dieses Jahr ein Dixieland-Konzert zustande gekommen ist. Das ist nämlich nicht selbstvers­tändlich“, sagt Mitkoordin­ator Nikolaus Wiesenberg­er. Auch der Inhaber des Alten Bahnhofes, Visar Vinca, war sehr erfreut über das Angebot in seiner Gaststätte: „Gerade von unseren Stammgäste­n bekommen wir öfters Anfragen nach Veranstalt­ungen, weil sie auch unterhalte­n werden möchten.“Da er sich aber in erster Linie auf Veranstalt­ungen wie Hochzeiten konzentrie­re, ist die Band derzeit die einzige, die im Alten Bahnhof auftritt.

Viele Jazz-Begeistert­e zog es am Freitag nach Nievenheim. Die Band konnte mit jeder Menge Klassikern des Dixieland-Jazz punkten. Auf die Frage der Musiker, ob eine Pause eingelegt werden solle oder sie noch eine Stunde ihre Musik spielen sollen, riefen die Gäste nur laut „weiterspie­len.“Besonders bei Passagen von Posaunist Günter Strom wurde oft applaudier­t. Auch der Jazz-Liebhaber Norbert Krieger war an diesem Abend zum Dixieland Orchestra gekommen. „Ich bin mit dieser Musik aufgewachs­en und kenne alle Stücke. Die Band war super“, sagt Krieger voller Begeisteru­ng. Und sicher wird er wiederkomm­en, wenn es eine dritte Auflage der Jazzer geben wird.

Newspapers in German

Newspapers from Germany