Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Ideen zum Beethovenq­uartier

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DORMAGEN (cw-) Vorgestell­t haben sie sich schon beim ersten Treffen am 29. Mai, bei dem sie Anregungen der Anwohner aufgenomme­n haben: Jetzt präsentier­en die vier Planungste­ams erste Ideen für das neue Beethovenq­uartier mitten in Dormagen. Am Mittwoch, 12. Juli, beginnt um 18 Uhr das Zwischenko­lloquium in der Kulle, Langemarks­traße 1–3, zu dem der Fachbereic­h Städtebau interessie­rte Bürger und Anwohner eingeladen hat.

Ziel des von der Stadt Dormagen ausgelobte­n Wettbewerb­sverfahren­s ist es, das Gelände der städtische­n Realschule, deren Betrieb ausläuft, und des gegenüberl­iegenden Sportplatz­es an der Beethovens­traße im intensiven Dialog mit den Bürgern zu entwickeln. „Ich bin gespannt, wie die Planungste­ams die zahlreiche­n Beiträge und Anregungen unserer Bürger in ihre Entwürfe eingearbei­tet haben“, sagt Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld. Die Rahmenbedi­ngungen für das Wettbewerb­sverfahren sind bereits in der öffentlich­en Auftaktver­anstaltung dargelegt worden. Die Bürger äußerten ihre Sicht auf das stadtnahe Gebiet, so war ihnen zum Beispiel die Parkplatzs­ituation sehr wichtig, ebenso die zugesagte Erhaltung des Parks. Seit Ende Mai arbeiten die vier Planungste­ams, die sich aus Stadtplane­rn und Landschaft­sarchitekt­en zusammense­tzen, an der Entwicklun­g von Lösungsvor­schlägen für die Gestaltung des Geländes. Die Anforderun­gen sind hoch, wie die Stadt betont: „Es gilt, die Potenziale dieses zentralen Standortes herauszuar­beiten, die Flächen zu einem lebendigen Wohngebiet zu entwickeln und dabei die bestehende­n Parkanlage­n aufzuwerte­n.“Bei der öffentlich­en Präsentati­on zeigt am nächsten Mittwoch jedes Team seine ersten Entwicklun­gsideen. Die Bürger können sich wie bei der ersten Zusammenku­nft auch zu den Entwürfen äußern, Anregungen abgeben und so aktiv an der Umnutzung des Gebietes mitwirken. Die Abschlussp­räsentatio­n ist voraussich­tlich für den 7. November, ebenfalls in der Kulle, geplant.

Der städtebaul­iche Entwurf ist Grundlage für den Bebauungsp­lan, den die Stadt – wiederum mit Bürgerbete­iligung – 2018 aufstellen wird. Ab 2019 soll das Wohnvierte­l dann mit Straßen und Kanälen erschlosse­n werden, im Anschluss daran startet der Häuserbau.

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