Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Ermittler wollen Verfahren einstellen
FRANKFURT (rtr) Gegen Zahlung einer millionenschweren Geldbuße kann die Deutsche Börse die Ermittlungen gegen Vorstandschef Carsten Kengeter zu den Akten legen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt habe in Aussicht gestellt, das laufende Ermittlungsverfahren gegen Kengeter wegen Insiderhandels ohne Auflagen einzustellen, teilte die Deutsche Börse mit. Zugleich würden gegen die Börse zwei Geldbußen in Höhe von 10,5 Millionen Euro verhängt. Neben dem Verdacht des Insiderhandels gegen Kengeter ist die Staatsanwaltschaft dem Vorwurf nachgegangen, ob die Börse den Kapitalmarkt zu spät über Fusionspläne mit London informiert hat.