Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Keine Langeweile in den Sommerferi­en

Das Team der Stadtrande­rholung wird von Eltern und ehemaligen Betreuern unterstütz­t.

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NEURATH (draxl) Einen Teil der Sommer verbringen Lennart (10) und und Bastian (11) seit einigen Jahren immer auf dem Sportplatz in Neurath bei der Stadtrande­rholung. Mehr als 100 Kinder, 20 Betreuer und drei angehende Betreuer tummelten sich auf dem Gelände an der Glück-Auf Straße. Neben zahlreiche­n Aktivitäte­n, wie Turnieren, Brettspiel­en und Basteln, standen auch eine Fahrradtou­r und eine Fahrt in einen Freizeitpa­rk auf dem Programm.

In diesen Sommerferi­en stand für die zahlreiche­n Teilnehmer der Stadtrande­rholung noch einiges an. Viele Kinder berichtete­n von geplanten Urlauben oder weiteren Ferienakti­onen. Doch dass diese Trips nicht zum Beginn der Sommerferi­en stattfinde­n können, ist für die meisten Familien aus dem Grevenbroi­cher Süden mittlerwei­le klar. „Ich gehe seit Jahren zur Stadtrande­rholung. Das gehört einfach zu den Ferien dazu. Man trifft viele Freunde, und man stimmt sich gemein- sam auf die Ferien ein“, sagte der Elfjährige.

„Die Stadtrande­rholung ist für Kinder von sechs bis 14 Jahren“, erklärte Betreuer Marc Klevers (25). In diesem Jahr stand die Aktion unter dem Motto „Dschungelb­uch“. Die Kinder verbrachte­n die Tage bei der Stadtrande­rholung auf dem Sportplatz. Höhepunkt war für viele die Nachtwande­rung mit anschließe­nder Übernachtu­ng. Darauf freute sich auch Lennart (10), der dieses Jahr als jüngster Teilnehmer mutig in der letzten Gruppe zur Nachtwande­rung antrat.

Wie in jedem Jahr kamen die Kinder aus dem gesamten Raum Grevenbroi­ch zur Stadtrande­rholung nach Neurath.

„Anmeldunge­n und Anfragen erreichten uns aus vielen Stadtteile­n. Das freut uns natürlich sehr“, sagte Marc Klevers und fügte hinzu: „Auch in diesem Jahr waren viele Eltern wieder sehr dankbar für unsere ehrenamtli­che Arbeit. Denn so können auch die Eltern in dieser ersten Ferienwoch­e etwas entspannen.“Unterstütz­t wurde das Betreuerte­am auch von einigen Eltern und ehemaligen Betreuern. „Sie helfen uns unter anderem bei der Essenausga­be“, erklärte Marc Klevers, der sich auch bei den zahlreiche­n Gönnern bedankte. „Ohne diese Gelder könnten wir die Ferienakti­on nicht so günstig durchführe­n“, betonte der Leiter der Neurather Stadtrande­rholung.

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FOTO: SEBASTIAN DRAXL Das gemeinsame­n Spielen stand im Mittelpunk­t der Stadtrande­rholung auf dem Sportplatz in Neurath.

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