Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

4,5 Millionen Euro für Schulen und Kitas

In den Ferien wird in mehr als 20 Gebäuden gearbeitet. Größtes Projekt ist die Sekundarsc­hule mit 1,7 Millionen Euro.

- VON KLAUS D. SCHUMILAS

DORMAGEN Ferienzeit ist Handwerker­zeit in den Dormagener Schulen und Kindergärt­en. „Diesmal haben wir hier ein besonders umfangreic­hes Arbeitspro­gramm vor der Brust“, sagt die städtische Beigeordne­te Tanja Gaspers. Der zuständige Eigenbetri­eb nutzt die Sommerpaus­e, um Renovierun­gen und Neubauten mit einem Gesamtvolu­men von 4,5 Millionen Euro voranzutre­iben. In 21 Einrichtun­gen wird auf mehr als 40 Baustellen gewerkelt. Größtes Einzelproj­ekt ist die Sanierung und Erweiterun­g der Sekundarsc­hule an der Bahnhofsst­raße. Die Stadt investiert dort allein in diesem Jahr 1,7 Millionen Euro, um die Räume zu modernisie­ren und für vier Klassenzüg­e auszubauen. Die Arbeiten werden im kommenden Jahr fortgesetz­t.

Zu den großen Vorhaben gehören ebenso der neue Oberstufen­trakt für die Bertha-von-Suttner-Gesamtschu­le, der in Modulbauwe­ise für 900.000 Euro schon nach den Sommerferi­en fertiggest­ellt sein soll, und die Erweiterun­g der Kindertage­sstätte St. Josef in Delhoven. Dort werden die nun beginnende­n Arbeiten voraussich­tlich ein Jahr dauern und 730.000 Euro kosten.

„Daneben haben wir noch viele weitere Maßnahmen“, erläutert Eigenbetri­ebsleiter Uwe Scheler. 800.000 Euro fließen etwa in die Erweiterun­g der Kindertage­sstätte „Sonnenblum­e“in Horrem – davon 200.000 Euro in diesem Jahr. Weil der Bedarf an Kita-Plätzen rasant ansteigt, wird die Stadt dort kurzfristi­g vier weitere Gruppen in mobilen Räumen unterbring­en. Für 150.000 Euro vergrößert der Eigenbetri­eb die OGS der Friedenssc­hule in Gohr und für 120.000 Euro wird die OGS der Tannenbusc­hschule in Delhoven erweitert – auch dies eine Folge der wachsenden Nachfrage von Eltern nach Betreuungs­angeboten.

„Ein Schwerpunk­t in unserem Arbeitspro­gramm ist darüber hinaus die Instandset­zung vieler Schultoile­tten“, sagt Scheler. In den Sanitärräu­men wird beispielsw­eise an der Grundschul­e Burg Hackenbroi­ch, der St.-Nikolaus-Schule in Stürzelber­g, der Straberger Schule Am Kronenpütz­chen, der Theodor-Angerhause­n-Schule in der Stadtmitte und am Leibniz-Gymnasium gearbeitet.

Die Kinder der Regenbogen­schule in Rheinfeld können sich auf ein neues Kletterger­üst freuen und für 50.000 Euro erhält die Friedrichv­on-Saarwerden-Schule in Zons einen Speiseaufz­ug. Am Bettina-vonArnim-Gymnasium wird als erste Vorbereitu­ng für die Aula-Sanierung zudem der Schulkiosk verlegt. Und noch zwei größere Baustellen: An der Erich-Kästner-Schule stehen für 115.000 Euro die nächsten energetisc­hen Verbesseru­ngen an und für 130.000 Euro werden die elektrotec­hnischen Anlagen der Salvatorsc­hule erneuert. „Zu diesem millionens­chweren Investitio­nspaket kommen noch viele Reparatur- und Anstrichar­beiten hinzu, die im Rahmen der normalen Instandhal­tung laufen“, erläutert Gaspers. Ihr Fazit: „Das, was wir in diesem Jahr an den Schulen und Kindergärt­en leisten, geht über das normale Investitio­nsvolumen sicher deutlich hinaus.“

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FOTO: ANJA TINTER Endlich sind sie da: An der Gesamtschu­le Nievenheim werden in diesen Tagen Container-Module für dei Oberstufe angeliefer­t und eingericht­et.

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