Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SG Kaarst sucht nach zweiter Pleite weiter nach ihrer Form

Bezirkslig­ist ist beim 0:3 in St. Tönis chancenlos. Morgen geht es gegen die FC-Reserve. Auch der TuS und Uedesheim wollen ersten Sieg.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS In Kaarst, Grevenbroi­ch und Uedesheim sind drei heimische Bezirkslig­isten noch sieglos. Morgen sollte der Bann mit lösbaren Heimaufgab­en allerdings gebrochen werden können.

Gruppe 4: Teutonia St. Tönis – SG Kaarst 3:0 (2:0). Am Donnerstag­abend gab es für die SG in St. Tönis mal überhaupt nichts zu bestellen. Burhan Sahin (11.) und Jochen Höfler (16.) hatten die Partie bereits nach einer Viertelstu­nde mehr oder weniger entschiede­n. Sahin erhöhte nach einer Stunde zum Endstand. „Wir können uns in der ersten Halbzeit nicht beschweren, wenn wir mit vier oder fünf Hütten in die Kabine gegangen wären“, stellte Trainer Yasar Kurt fest. Nachdem der Auftakt gegen Bedburdyck (1:3) zu Hause ebenfalls verdienter­maßen verloren ging, sieht Kurt vor dem morgigen Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengla­dbach II (15.30 Uhr) aber noch keinen Grund zur Unruhe: „Ich sehe es noch gar nicht so kri- tisch. Aufgrund des Spielplans war es klar, dass die ersten Spiele nicht einfach werden. Ich rechne nach unserer schlechten Vorbereitu­ng erst Mitte oder Ende September damit, dass wir das Niveau erreichen, das wir brauchen, um mehr heraushole­n zu können.“

TuS Grevenbroi­ch – DJK Dilkrath. Trotz guter Leistung verlor der TuS am Mittwoch mit 1:2 beim Spielverei­n in Rheydt und wartet noch auf den ersten Sieg. „Wir haben ein sehr, sehr ordentlich­es Spiel gemacht. Das Spiel hätte ohne weiteres auch mit einer Punkteteil­ung ausgehen können“, fand Trainer HermannJos­ef Otten, der daher vor dem Heimspiel gegen Dilkrath (15 Uhr) appelliert: „Ich möchte, dass wir mutig auftreten, obwohl wir das Spiel verloren haben. Wir wollen fleißig und temporeich spielen, unsere Qualitäten reinbringe­n und gegen Dilkrath gewinnen.“

DJK Gnadental – SV Lürrip. Mit vier Punkten ist Gnadental gut in die Saison gekommen. „Ich glaube, dass wir keine schlechte Truppe ha- ben. Das hat man in den ersten zwei Spielen schon gesehen“, findet Coach Jörg Ferber, der seinem Ziel, sich frühzeitig im Tabellenmi­ttelfeld zu etablieren, gegen Lürrip ein Stück näher kommen könnte. Die erfahrenen Gäste stellten ihre Treff- sicherheit in den Spielen bei der FCReserve (3:1) und gegen Willich (3:3) bereits unter Beweis.

DJK/VfL Giesenkirc­hen – Holzheimer SG. Mit der zweiten Hälfte beim 3:2-Sieg gegen Kaldenkirc­hen ist die HSG endgültig in der Saison ange- kommen. „Ich hoffe, dass wir genauso auftreten und diesen Schwung mit nach Giesenkirc­hen nehmen, um da etwas Zählbares mitzubring­en“, sagt Trainer Guido van Schewick. Anpfiff auf der Sportanlag­e Puffkohlen ist um 15.30 Uhr.

Gruppe 1: SV Uedesheim – DSV 04. Nach zwei Niederlage­n gegen vermeintli­ch schlagbare Gegner aus Zons und Hassels ist der SV Uedesheim in der Realität angekommen. Gegen die ebenfalls noch punktlosen Düsseldorf­er will der SVÜ das Ruder morgen nun mit aller Macht herumreiße­n. „Gegen Zons waren wir schlecht. Aber in Benrath sah das lange Zeit gut aus“, sagt Trainer Ingmar Putz, der aber klarstellt: „Am Sonntag wird es keine Ausreden geben.“Auch nicht die schlechte Personalla­ge, die durch die Ausfälle von Thomas Maschke, Lars Wyschanows­ki und vermutlich auch Benedikt Günther entstanden ist. „Ich habe elf Feldspiele­r für Sonntag. Das müssen wir irgendwie überstehen“, sagt Putz. Soll der Aufstiegst­raum nicht schon schnell wieder ausgeträum­t sein, müssen drei Punkte her.

SSV Berghausen – FC Zons. Die Zielsetzun­g für Zonser Auswärtssp­iele wird in dieser Saison wohl immer die gleiche sein. „Mit einem Punkt sind wir zufrieden“, sagt Trainer Björn Haas, der mit den vier Punkten, die der Aufsteiger bereits auf der Habenseite zählt, glücklich ist: „Vor allem, weil die auch verdient waren.“Beim SSV (ein Punkt aus zwei Spielen) befürchtet er ab 15.15 Uhr eine knifflige Aufgabe: „Die sind wie Uedesheim schlecht gestartet, trotz hoher Ansprüche. Die werden es erzwingen wollen.“

VfB Hilden II – TSV Bayer Dormagen. Schon um 12.30 Uhr tritt Bayer in Hilden an. Co-Trainer Bodo Fieren hatte nach dem 4:3-Sieg in Büderich reagiert und sein Team defensiver eingestell­t. Das führte beim 0:1 gegen Eller allerdings dazu, dass nach vorne zu wenig lief. „Defensiv hat es einigermaß­en funktionie­rt. Aber in Hilden wollen wir wieder mutiger sein“, sagt der ehemalige Dormagener Abwehrchef Fieren.

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ARCHIVFOTO: A. TINTER Christian Spenrath (l.) wartet mit der SG Kaarst noch auf die ersten Punkte. Gegen Bedburdyck (1:3) und St. Tönis (0:3) setzte es Niederlage­n.

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