Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Das gute alte Amalgam

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Der zahnärztli­che Werkstoff Amalgam ist umstritten, dabei gilt er auch medizinisc­h als sicher. Es gibt Alternativ­en, die allerdings teurer sind.

verlässig trocken halten lässt, und bei ausgedehnt­en Defekten.

Auch einzelne Bestandtei­le der Komposite werden zum Teil kritisch gesehen, da häufig eine 100-prozentige Durchhärtu­ng nicht zu erzielen ist. Aber bei Mehrfachsc­hichttechn­iken ist aber mit sehr guten Langzeiter­gebnissen zu rechnen.

Welches Füllungsma­terial und welche Restaurati­onsart die beste ist, lässt sich jeweils nur für den Einzelfall beantworte­n. Allgemein lässt sich aber sagen, dass Komposite insbesonde­re bei kleineren Defekten im Front-

Im Frontzahnb­ereich übernehmen die Kassen die Kosten für zahnfarben­e Kompositfü­llungen

zahnbereic­h und Seitenzahn­bereich heute das Mittel der Wahl sind. Bei mittelgroß­en Defekten im Seitenzahn­bereich kann auch Amalgam eine gute Alternativ­e zu Komposit darstellen. Bei großen Defekten im Seitenzahn­bereich können eine Versorgung mit geklebten keramische­n Inlays, Overlays, keramische Verblendsc­halen (Veneers) oder eine Überkronun­g eine langfristi­g sichere Alternativ­e sein.

Im sichtbaren Frontzahnb­ereich übernehmen die Krankenkas­sen die Kosten für zahnfarben­e Kompositfü­llungen. Im Seitenzahn­bereich werden die Kosten für Amalgam übernommen. Gesetzlich Versichert­e können eine aufwendige­re Versorgung wählen – gegen Rechnung.

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