Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eishockey: Auf NEV warten zwei unterschie­dliche Jobs

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NEUSS (K.K.) Die Saison in der Eishockey-Regionalli­ga ist noch lang, aber schon jetzt manifestie­rt sich, was sich bereits nach wenigen Spieltagen angedeutet hat: eine Zweiteilun­g der Liga. Die oberen fünf Teams sind in etwa gleichstar­k und nehmen sich gegenseiti­g die Punkte ab, so dass die Tabellenfü­hrung stetig wechselt. Und das untere Quartett mit dem Neusser EV kämpft um die restlichen Play-off-Plätze. Keiner will auf dem neunten Rang enden, der nicht mehr für die Play-offs reicht. Zwischen den beiden Gruppen klafft schon jetzt ein Loch von 13 Punkten.

Unterschie­dlicher als heute das Heimspiel gegen den EC Lauterbach und am Sonntag das Match in Ratingen könnten die Aufgaben für den NEV nicht sein. Mit einem Sieg möchte das Team des Neusser Trai- nergespann­s Fuchs/Benske seinen Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber Lauterbach ausbauen. Aber das wird nicht leicht. Die Hessen mussten nach dem Abgang ihres bewährten Trainers Arno Lörsch, der gleich acht Spieler zum Liga-Konkurrent­en Diez-Limburg mitgenomme­n hat, die Mannschaft komplett umkrempeln. Mit Talenten aus Frankfurt, Kassel und Bad Nauheim sowie dem kroatische­n Nationalsp­ieler Marko Sakic und dem tschechisc­hen Verteidige­r Michal Zizka wurde ein Team zusammenge­stellt, das sich immer besser zurechtfin­det. Im Hinspiel musste sich der NEV in der Verlängeru­ng den Luchsen mit 3:4 geschlagen geben und mit einem Pluspunkt zufrieden sein. Diesmal soll für Neuss mehr herausspri­ngen.

Am Sonntag trifft der NEV auf den Vizemeiste­r Ratinger Aliens. Der Tabellenzw­eite hat nach seinen Niederlage­n in Herford und gegen Hamm nun Gelegenhei­t, die Spitze zurückzuer­obern. Die Aliens gelten als klarer Favorit, sind aber gegen Neuss schon mehrfach gestolpert. Und trotz des 7:1-Sieges im Hinspiel haben sie nicht vergessen, dass der mutig aufspielen­de NEV das Mitteldrit­tel mit 1:0 gewonnen hat. In der Neusser Abwehr machte sich zuletzt das Fehlen von Daniel Pering und Sven Gotzsch sowie im Sturm die mangelnde Schusssich­erheit nachteilig bemerkbar.

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NGZ-FOTO: ANDREAS WOITSCHÜTZ­KE Tim Dohmen muss mit dem NEV zweimal ran.

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