Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Holzheimer SG bleibt in Lauerstell­ung

In der Bezirkslig­a, Gruppe 4, feiert nur die HSG einen Sieg. Bedburdyck beendet seine Pleitenser­ie.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS Gewohntes Bild am 16. Spieltag der Bezirkslig­a, Gruppe 4: Mal wieder ist Holzheim das einzige Team aus dem Rhein-Kreis, das drei Punkte einfährt. Der TuS, Kaarst und Gnadental kassieren derweil Heimnieder­lagen, während Bedburdyck zumindest ein kleines Erfolgserl­ebnis feiern darf.

1. FC Mönchengla­dbach II – Holzheimer SG 0:3 (0:0). Mit drei Punkten Rückstand auf den Aufstiegsr­elegations­platz bleibt Holzheim als Tabellendr­itter in Lauerstell­ung. Eine entscheide­nde Rolle spielt dabei erneut Torwart Kevin Zur, der wie in der Vorwoche beim Erfolg gegen Bedburdyck einen Foulelfmet­er parierte (20.) und damit den Rückstand verhindert­e. „Der ist im Moment richtig gut drauf“, fand HSGTrainer Guido van Schewick. Der mit drei Spielern aus der Erstvertre­tung verstärkte FC machte ihm zufolge eine gute Figur: „Die haben das sehr ordentlich gemacht, aber wir haben mit einer guten Körperspra­che dagegengeh­alten und unter dem Strich verdient gewonnen.“Entscheide­nd war ein Doppelschl­ag von Simon Petri (55.) und Tom Nilgen (58.), ehe Simon Kozany alles klarmachte (85.).

SV Bedburdyck/Gierath – TuRA Brüggen 2:2 (2:0). Sechsmal in Folge hatten die Gastgeber zuletzt verloren. Gestern war Brüggen drauf und dran, diese Serie weiter auszubauen. Nachdem Tobias Daumen schon den vierten Gierather Elfmeter in dieser Saison verschoss (25.), schlug Sandro Meyer für die Gäste doppelt zu (31./45.). Der unzufriede­ne Trainer Thomas Schumacher wechselte zur Pause gleich dreifach und konnte sich immerhin noch über den späten Ausgleich freuen: Niklas Fischel traf vom Elfmeterpu­nkt zum Anschluss (78.) und in der Nachspielz­eit dann zum 2:2.

DJK Gnadental – Rheydter SV 0:2 (0:0). Rheydt konnte sich auch in Gnadental auf seine beiden erfahrenen Haudegen verlassen: Rene Schnitzler (61.) und Ferdi Berberoglu (81.), die jetzt 33 der 47 Saisontore des „Spö“erzielt haben, entschiede­n die Begegnung. Nötig war das für DJK-Trainer Jörg Ferber allerdings nicht: „Du spielst hier gegen den Tabellenzw­eiten, bist klar besser und verlierst trotzdem. Rheydt hatte im Prinzip gar keine Torchance, macht aber zwei Tore, weil wir dem Gegner den Ball in die Füße spielen.“Gnadental blieb hingegen trotz guter Möglichkei­ten zum fünften Mal in Folge ohne eigenen Treffer. „Wir treffen alles, außer das Tor. Latte, Pfosten und Außennetz, da ist alles dabeigewes­en“, fasste Ferber frustriert zusammen.

TuS Grevenbroi­ch – Teutonia St. Tönis 0:4 (0:1). Der TuS war schon das neunte Opfer des Tabellenfü­hrers in Folge. Der Teutonia wird der Aufstieg in die Landesliga in dieser Form kaum zu nehmen sein. Jochen Höfler brachte St. Tönis nach 20 Minuten in Führung, in der Folge hielt die Grevenbroi­cher Defensive aber lange Zeit dicht. Erst Brian Günther (74.) knackte den Abwehrrieg­el, bevor Ligatoptor­jäger Burhan Sahin mit seinen Saisontref­fern 21 (84.) und 22 (89.) für ein deutliches Endergebni­s sorgte. Der TuS hat damit nur noch drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge.

SG Kaarst – SV Lürrip 0:2 (0:1). Zu guter Letzt hatte auch Kaarst zu Hause nichts Gutes zu verzeichne­n: Lürrip setzte sich bei der SG durch und kann im Abstiegska­mpf aufatmen. Mit einem laut SG-Trainer Yasar Kurt völlig berechtigt­en Foulelfmet­er, den Tobias Busch verwandelt­e, gingen die Gäste unmittelba­r vor dem Seitenwech­sel in Führung (44.) und bauten diese in Person von Dominic Holz (50.) auch prompt aus. „Wir hatten danach noch genug Chancen zum 2:1, aber keine davon genutzt. Dementspre­chend ist das Ergebnis für mich auch gerecht“, urteilte Kurt. Einen Vorwurf konnte er seiner Elf dabei nicht machen: „Die Mannschaft hat ordentlich gespielt und hatte mehr vom Spiel. Wir haben uns aber nicht belohnt.“

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