Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Karneval: Stadt soll Straßenrei­nigung zahlen

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DORMAGEN (cw-) Insgesamt 17.000 Euro sollen im städtische­n Haushalt 2018 mehr für den Kulturbere­ich ausgegeben werden. Dafür sprachen sich die Mitglieder des Kulturauss­chusses jetzt bei der Sitzung in der Kulle einstimmig aus: 2000 Euro hatte die SPD für die Sanierung des Römerkelle­rs beantragt, ebenso 10.000 Euro für das „herausrage­nde Kulturerei­gnis Festival Alte Musik Knechtsted­en“, wie Uwe Schunder es formuliert­e. Beides sah auch die CDU als notwendig an, wie Fraktionsv­orsitzende­r Kai Weber sagte: „Das Festival hat überregion­ale Bedeutung.“Ob und wie weit die bisher nach der Streichung des städtische­n Zuschusses im Haushaltss­icherungsk­onzept 2012 erbrachten Sachleistu­ngen der Stadt – Kämmerin Tanja Gaspers sprach von „Probenraum-Bereitstel­lung und Anzeigen“– zurückgefa­hren werden, steht noch nicht fest. Dem Wunsch der Verwaltung, die 10.000 Euro wegen möglicher Kooperatio­nen dem Musikschul-Etat zuzuschlag­en, folgten die Vertreter der Fraktionen nicht, sondern sprachen sich übereinsti­mmend dafür aus, das Geld über den Kulturbüro-Etat ans Festival weiterzure­ichen. Der Kulturauss­chuss empfahl außerdem dem Stadtrat einstimmig, dass die Straßenrei­nigung nach den neun Karnevalsu­mzügen in ganz Dormagen wieder von der Stadt übernommen wird, um die Karnevalsv­ereine zu entlasten. Das werden voraussich­tlich rund 5000 Euro sein, wie die Kämmerin auf Nachfrage sagte.

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