Bundesweite Razzia gegen G20-Gegner

HAMBURG (dpa) Fünf Monate nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei mit einer bundesweiten Großrazzia zu einem Schlag gegen die linke Szene ausgeholt. Beamte durchsuchten 23 Wohnungen in acht Bundesländern. Die Polizei stellte unter anderem 26 Laptops und Computer, 35 Handys und mehrere USB-Sticks sicher. Entdeckt wurden auch eine Luftdruckpistole und mehrere Messer. Die Aktion diente laut Polizei dazu, Hintergründe und Strukturen der Krawalle offenzulegen und an den Kern der autonomen Szene heranzukommen.