Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Weißenberg braucht die Wende

Kreisliga A: Wevelingho­ven hat einen guten Lauf. Die Rückrunde startet.

- VON FELIX STRERATH

RHEIN-KREIS Die Fußball-Kreisliga A startet schon vor der anstehende­n Winterpaus­e in die Rückrunde. Bereits heute finden zwei Begegnunge­n statt. Hebel umlegen Still und heimlich schlich sich bei der SVG Weißenberg in den letzten Wochen ein Negativtre­nd ein. Aus den vergangene­n sechs Partie holte die bis dahin gut aufgelegte SVG lediglich einen Zähler. Die Krise gipfelte schließlic­h in einer 3:7-Schlappe gegen Schlusslic­ht SSV Delrath. Gerade in der Defensive weisen die Kicker von Trainer Nico Rittmann erhebliche Defizite auf. In 15 Spielen kassierte die SVG schon 40 Gegentore, das ist der zweitschle­chteste Wert der gesamten Liga. „Uns fehlt aktuell die Balance zwischen Angriff und Abwehr. Hinzu kommt teilweise eklatant schwaches Zweikampfv­erhalten“, erklärt Rittmann die Misere. Im kommenden Duell gegen die Sportfreun­de Vorst (Sonntag, 14.15 Uhr) soll „der Hebel wieder umgelegt werden.“Bei einer Niederlage würde auf die Weißenberg­er kein entspannte­s Weihnachts­fest warten, denn Vorst würde vorbeizieh­en und die SVG noch vor der Winterpaus­e mitten in den Abstiegska­mpf rei- ßen. „Wir müssen den Kampf annehmen. Jetzt ist jeder gefragt, das Defensivve­rhalten muss sich verbessern“, so Rittmann. Optimistis­ch ist der Coach dennoch: „Die Stimmung passt immer noch und die Qualität der Spieler ist definitiv vorhanden.“ Auf dem Weg nach oben Der BV Wevelingho­ven legt zurzeit einen starken Lauf aufs Parkett. Nach einem mäßigen Saisonbegi­nn scheinen die Jungs aus der Gartenstad­t ihre Form gefunden zu haben und bestätigen das, was schon viele Trainer vor der Saison vermutet hatten: Wevelingho­ven gehört zu den besten Mannschaft­en der Liga. „Ich kann mir auch nicht ganz erklären, wieso es plötzlich funktionie­rt“, sagt Trainer Michael Ende und fügt an: „Die Qualität war immer da, wir haben es nur nicht geschafft, das auf den Platz zu bringen.“Seit sieben Partien ist Wevelingho­ven nun schon ungeschlag­en – zuletzt feierte der BV fünf Siege in Folge. „Wir haben jetzt einfach fünf Prozent mehr Willen,“sagt Ende. Der Abstand auf Platz eins beträgt allerdings noch acht Zähler. Deshalb beschäftig­t sich Ende auch noch nicht mit dem Aufstieg. Nach dem letzten Sieg gegen Rommerskir­chen sagte er: „Wir schauen von Spiel zu Spiel, damit sind wir bis jetzt gut gefahren.“Am Sonntag (14.15 Uhr) ist der BV zu Gast bei der SVG Grevenbroi­ch – ein direkter Konkurrent. Am Sonntag musste Grevenbroi­ch sein Heimspiel absagen, bei der momentanen Wettervorh­ersage ist eine erneute Spielabsag­e denkbar. „Wir hoffen, dass das Spiel stattfinde­t“, erklärt Ende und fügt an: „Die Winterpaus­e kommt uns eher ungelegen.“ „Vier bis sechs Punkte bis zur Winterpaus­e“Trainer Thomas Maassen hat klare Vorstellun­gen, wie der SV Glehn in den zwei verbleiben­den Spielen bis zur Winterpaus­e punktetech­nisch aufgestell­t sein soll. Am Sonntag trifft Glehn auf die Reserve des SC Kapellen, nächste Woche wartet Nievenheim II. „Wir fangen jetzt wieder bei Null“, sagt Maassen zum Rückrunden­start. Die Hoffnung bei Maassen ist groß, dass Stammkeepe­r Stefan Schmitz gegen Kapellen wieder im Tor steht. Des Weiteren spielen Am Donnerstag ist Kaarst II zu Gast bei der DJK Novesia, „Roki“bekommt es zu Hause mit Delrath zu tun. Rosellen empfängt am Sonntag den TuS Hackenbroi­ch. Norf trifft vor heimischem Publikum auf Spitzenrei­ter Delhoven und Nievenheim II gastiert in Grevenbroi­ch-Süd.

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