Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Nikolausma­rkt auf der Furth ist eröffnet

Bis einschließ­lich Sonntag lockt die 22. Auflage des Nikolausma­rktes an die Neusser Weyhe. Insgesamt 41 Stände stimmen auf Weihnachte­n ein. Der beliebte Streichelz­oo öffnet wieder seine Pforten – und es gibt reichlich Musik.

- VON ANDREAS BUCHBAUER

NORDSTADT Zwei Stunden, bevor es richtig losgeht, knistert der Holzofen bereits, während von gegenüber ein herzhafter Reibekuche­nGeruch herüberzie­ht. Bis in die Nacht haben die Organisato­ren des Nikolausma­rktes an der Neusser Weyhe die Buden aufgebaut, ein paar Kleinigkei­ten mussten am Morgen noch nachgebess­ert werden, bis gestern Mittag war dann alles fertig. Um 17.30 Uhr ist es dann soweit: Der Nikolaus kommt. „Allerdings dieses Mal mehr zu Fuß als mit dem Boot, weil der kleine See im Jröne Meerke nicht genug Wasser hat“, sagt Ingrid Schäfer, Geschäftsf­ührerin des Initiativk­reises Nordstadt, der den Nikolausma­rkt mit zahlreiche­n Helfern organisier­t.

Viele Schüler zeigen auf der Bühne ihr musikalisc­hes Können und sorgen für Weihnachts­stimmung

Es sind Ehrenamtle­r wie Rolf Arnold und Hans-Willi Haas, die tatkräftig mit anpacken und ohne die der Nikolausma­rkt, der zum inzwischen 22. Mal ausgericht­et wird, kaum denkbar wäre. „Hans-Willi Haas zum Beispiel ist meines Wissens der einzige, der von Beginn an dabei ist und die Zäune für die Gehege des Streichelz­oos zieht“, sagt Ingrid Schäfer. Und der Streichelz­oo gehört zu den beliebten Attraktion­en des Nikolausma­rktes. Die Hühner, Schafe, Esel, Enten und Ponys sind vor allem bei den kleinen Besuchern beliebt. Und natürlich der Nikolaus. Toni Schäfer ist es, der ihn gestern Abend verkörpert – zum mittlerwei­le zwölften Mal.

Nach der offizielle­n Eröffnung wird dann gebummelt. 41 Stände sind es insgesamt, die mit ihren Angeboten locken – und damit genauso viele wie im Vorjahr. „Mehr geht allein aus Platzgründ­en nicht“, betont Ingrid Schäfer. Geöffnet ist der Nikolausma­rkt heute von 13 bis 21 Uhr sowie morgen und übermorgen jeweils von 11 bis 21 Uhr.

Auf der Bühne gibt’s an allen Tagen jede Menge Musik. Vor allem die Schulen nutzen die Möglichkei­t gerne, um ihre musikalisc­hen Angebote zu präsentier­en. Heute bietet die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule „Die Brücke“ab 14 Uhr Lieder zur Winter- und Adventszei­t, ab 16 Uhr tritt der Schulchor der Gesamtschu- le Nordstadt mit seinen „Christmas Songs“auf. Ab 17 Uhr bieten Drittkläss­ler der Karl-Kreiner-Schule vorweihnac­htliche Lieder und Gedichte, ab 18 Uhr ist Eventsänge­rin Sara van Hellemond zu Gast und ab 19 Uhr sorgt ein Bläserquin­tett für Stimmung in der Budengasse.

Morgen tritt ab 15 Uhr der Chor der Burgunders­chule auf, ab 16 Uhr bieten der Sing- und Spielkreis, Ton Art und Choralscho­la Christ-König Weihnachts­lieder zum Mitsingen, ab 19 Uhr gibt es weihnachtl­iche Blasmusik. Am Sonntag ist zunächst der Nikolaus der Star auf der Bühne – um 15 Uhr ist Bescherung. Anschließe­nd zeigt das Lebenshilf­eFamilienz­entrum Marienburg ein Krippenspi­el („Frieden in der Welt“), ab 19.15 Uhr sorgt das Bundesfanf­arencorps Neuss-Furth für „Swing Christmas“-Sound. Beendet wird der Nikolausma­rkt anschließe­nd durch das Glockengel­äut der St.-Josef-Kirche.

Aber bis dahin ist noch Zeit. Für viele Nordstädte­r ist der Nikolausma­rkt an der Neusser Weyhe fest im Jahreskale­nder verankert, er ist Treffpunkt und, wenn man so möchte, der Kern der Nordstadt, wenn sie für vier Tage zum weihnachtl­ichen Zentrum wird. Alles Wissenswer­te gibt es dort zudem gleich rechts neben dem Eingang. Dort hat der Initiativk­reis Nordstadt seine Bude.

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FOTOS: WOI/ABU (3) Der Nikolaus stattete dem Markt zur Eröffnung einen Besuch ab – vor allem die Kinder freuten sich über den besonderen Gast.
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Mit ihren treuen Blicken haben die Schafe den Eseln offenbar die Hütte abgetrotzt.
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Natürlich wird im Streichelz­oo auch mal geschnatte­rt.
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Der eine futtert, der andere entspannt: Die Esel lassen es sich gut gehen.

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