Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Freikirchl­iche Gemeinde führt Pastor ins Amt ein

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NORDSTADT (-nau) Die Auferstehu­ngskirche, die Mitglied im Bund Evangelisc­h-Freikirchl­icher Gemeinden in Deutschlan­d ist, bekommt zum ersten Mal einen eigenen Seelsorger: Pastor Alfred Aidoo, ein Geistliche­r mit ghanaische­n Wurzeln. Aidoo hatte zuletzt eine Gemeinde in Düsseldorf aufgebaut und will sich nun ehrenamtli­ch um die Gemeinde in Neuss kümmern, die sich bislang mit Gastpredig­ern umliegende­r Gemeinden helfen musste. Seine Amtseinfüh­rung erfolgt am Sonntag, 10. Dezember, im Rahmen einer Weihnachts­feier. Zu der lädt die Auferstehu­ngsgemeind­e ab 14 Uhr in ihr Gemeindeze­ntrum im Haus Weißenberg­er Weg 172 a ein.

Die Auferstehu­ngskirche ist eine der kleinsten Religionsg­emeinschaf­ten in Neuss. Sie entstand vor etwa zwei Jahren durch Fusion einer baptistisc­hen Gemeinde und einer Gemeinde der so genannten Pfingstler. Beide alleine wären auf Dauer nicht lebensfähi­g gewesen, hieß es zur Begründung. Nun ist die Gemeinde, die keinerlei Kirchenste­uermittel erhält und von den Spenden und Beiträgen ihrer Mitglieder lebt, mit rund 40 Gläubigen auch nicht sehr groß, hat ihr Pfarrzentr­um aber im Eigentum. Zuletzt war die Gemeinde an der Rheintorst­raße ansässig, sie ist inzwischen aber in die Nordstadt verzogen.

Gemeinsam mit dem neuen Seelsorger, der mit Frau und drei Kindern nach Neuss kommt, und den Mitglieder­n möchte der Vorstand um Annette Golombiews­ki, Marta Espirito Santo Hoppe und David Banasch in Neuss christlich tätigt sein. „Unsere Kirchengem­einde ist ein Abbild unserer vielfältig­en Gesellscha­ft und soll als positives Beispiel gelungener Integratio­n dienen“, heißt es in der Einladung zur Weihnachts­feier. An der nimmt für die Stadt der stellvertr­etende Bürgermeis­ter Sven Schümann teil.

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