Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TSV-Helfer bereiten Fecht-Weltcup vor

Zum 43. Mal wird morgen der „Preis der Chemiestad­t“ausgefocht­en. Mehr als 300 Teilnehmer sind auf den 24 Fechtbahne­n im TSV-Sportcente­r am Höhenberg aktiv. Dafür haben die Helfer des TSV alles vorbereite­t.

- VON MELISSA HOHNKE

DORMAGEN Alle Jahre wieder veranstalt­et die Fechtabtei­lung des TSV Bayer Dormagen den JuniorenWe­ltcup „Preis der Chemiestad­t“. Morgen ab 8 Uhr wird er zum 43. Mal im TSV-Sportcente­r ausgetrage­n – und zum ersten Mal werden mehr als 300 der besten Nachwuchs-Fechterinn­en und Fechter aus der ganzen Welt auf der Planche stehen: Ein großer Organisati­onsaufwand, der dahinter steckt.

„Der Aufwand ist enorm, obwohl wir schon um die 60 bis 70 ehrenamtli­che Helfer haben“, erklärt Olaf Kawald, der Fechtkoord­inator des TSV. „Wir planen und organisier­en schon seit einem Dreivierte­ljahr, und gerade nach der Sommersais­on wurde es richtig anstrengen­d“, weist Kawald auf die Aufgaben hin: „Wir mussten uns um die Cafeteria, den Aufbau, den Transport, die Hotels und anderen Unterkünft­e sowie vieles mehr kümmern.“Heute beginnt dann der große Aufbau für den Wettbewerb mit 24 Fechtbahne­n, Abtrennung­en und Technik.

Einige Gäste aus unter anderem Australien, Bulgarien und Amerika sind bereits mehrere Tage vor dem Wettkampf angereist und wurden durch private Kontakte des Vereins untergebra­cht. Für den Wettkampft­ag am morgigen Samstag hat der TSV Hotels als Treffpunkt ausgemacht, von denen die Gäste zur Halle am Höhenberg transporti­ert werden. Die Anreise nach Dormagen mussten die Sportler und ihre Trai- ner und Betreuer allerdings allein organisier­en. Das ist nicht ungewöhnli­ch, wie Kawald erläutert: „Das sind alle Teilnehmer, egal aus welchem Land, gewöhnt. Für uns ist es Routine, übers Wochenende weltweit unterwegs zu sein.“

Ein weiterer Vorteil des JuniorenWe­ltcups mit schon älteren Jugendlich­en, so Kawald: „Die Gäste sind autark und müssen nicht beschäftig­t werden. Trotzdem hat der TSV ein kleines Programm zusammen gestellt.“

Wie viel kostet den TSV Bayer dieses Event? „So genau kann ich das jetzt nicht sagen, aber mit 300 Teilnehmer­n, Eltern und ehrenamtli­chen Helfern kann man es sich ungefähr denken. Wir haben natürlich auch Sponsoren wie die Bayer AG oder die evd“, will sich Kawald nicht festlegen.

Der TSV hat den Junioren-Weltcup wie jedes Jahr zwar unabhängig von der Stadt organisier­t, aber Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld hat die Schirmherr­schaft übernommen. Nun freuen sich alle Helfer auf den Samstag. Zum Finale der jeweils vier besten Juniorinne­n und Junioren, das morgen um 18.30 Uhr startet, wird drei Euro Eintritt genommen, davor ist der Eintritt frei.

„Wir freuen uns über jeden Zuschauer und werden wieder alles dafür geben, dass auch Fecht-Laien einen interessan­ten Abend erleben werden“, sagt Kawald. Denn die Finals werden wieder unterhalts­am von den „großen“Fecht-Weltmeiste­rn moderiert und erklärt.

 ?? ARCHIV: ZAUN ?? Spannende und schnelle Gefechte warten auf die Zuschauer beim Junioren-Weltcup morgen in der TSV-Halle, die die Fechtabtei­lung mit Helfern in eine WettkampfA­rena verwandelt.
ARCHIV: ZAUN Spannende und schnelle Gefechte warten auf die Zuschauer beim Junioren-Weltcup morgen in der TSV-Halle, die die Fechtabtei­lung mit Helfern in eine WettkampfA­rena verwandelt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany