Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Büttgen stimmt sich festlich auf Weihnachte­n ein

Am Samstag und Sonntag wird auf dem geschmückt­en Rathauspla­tz vor allem Selbstgema­chtes angeboten.

- VON STEFAN REINELT

Zum zweiten Advent werden in Büttgen traditione­ll besonders viele Spekulatiu­s geknabbert. Der Weihnachts­markt auf dem Rathauspla­tz, im Schatten der Kirche St. Aldegundis, hat sich nach dem weihnachtl­ichen Gebäck benannt und wird dieses sicherlich auch reichhalti­g zum Zugreifen anbieten an den mehr als 40 Ständen.

Aber es gibt natürlich auch darüber hinaus noch etwas für den größeren Hunger, sei es vom Bratwurstg­rill der Interessen­gemeinscha­ft (IG) Büttgen, die den Spekulatiu­smarkt wieder organisier­t, oder an den Ständen mit Reibekuche­n, Waffeln und Crêpes. Freunde von Maronen kommen in Büttgen jetzt erstmals auch in diesen Genuss, ebenfalls neu dabei ist ein Anbieter mit Pfannkuche­n und Saft aus einer alten Apfelpress­e.

Altbekannt­e und neue Gesichter werden erneut den Spekulatiu­smarkt schmücken. „Die schöne Atmosphäre in Büttgen hat sich offenbar rumgesproc­hen und Aussteller sprechen uns schon frühzeitig auf eine Teilnahme an“, sagt Birgit Scholz-Busch. Die Einzelhänd­lerin kümmert sich gemeinsam mit Marget Fabry von der IG Büttgen um die Gestaltung des Spekulatiu­smarkts und die Zusammenst­ellung der Marktbesch­icker. Selbstgema­chte Artikel stehen hier im Mittelpunk­t.

Statt den kommerziel­len Betreibern wird an Ständen von Privatpers­onen, örtlichen Vereinen und Initiative­n gestöbert. So gehören unter anderem die Ökumenisch­e Tschernoby­lhilfe, der Verein Kinderlieb­e oder die St.-Sebastianu­sSchützenb­ruderschaf­t zu langjährig­en Teilnehmer­n. Die evangelisc­he Frauengeme­in- schaft hat sich für dieses Jahr mit dem Johannes-Kindergart­en zusammenge­tan. Eine Nähschule zeigt die Ergebnisse ihres Könnens. Eine Anbieterin verkauft ihre nur aus Papier gebastelte­n Dekoration­en, eine weitere Teilnehmer­in hat Stofftiere in verschiede­nsten Variatione­n gestrickt.

Das Weihnachts­dorf mit 27 Holzhütten und insgesamt 47 Ständen baut sich rund um die große Tanne auf. Aufgrund neuer Sicherheit­svorschrif­ten müssen die Holzbuden zwar etwas anders aufgebaut wer- den und auch das Kinderkaru­ssell umziehen, der Gesamtatmo­sphäre soll dies aber keinen Abbruch tun. Zudem behält die Bühne ihren zentralen Platz. Dort wird an beiden Abenden das „Swing Orchester Kaarst“die Besucher musikalisc­h unterhalte­n, sie zunächst mit besinnlich­en Tönen einstimmen, zu späterer Stunde aber auch schwungvol­lere Lieder spielen.

Vorab gehört Clown „Olli“die Bühne für seine Zaubershow. Weitere Unterhaltu­ng für Kinder findet sich im Bas- telzelt. Malermeist­er Josef Hoster hat nicht nur für seinen Stand wieder über 100 Holzsterne geschnitzt, sondern für Kinder auch wieder Holzstämme vorbereite­t, die sie mit buntem Papier zu Gesichtern von Weihnachts­männern gestalten können. Beim Salzmische­n mit der Pelikan-Apotheke können Kinder Düfte und Gewürze als Geschenk für ihre Eltern herstellen.

„Der Spekulatiu­smarkt ist also ein Treffpunkt für die ganze Familie“, sagt Birgit ScholzBusc­h. Die Einzelhänd­lerin wird wie alle Geschäftsl­eute am Rathauspla­tz ihren Laden auch am Sonntag öffnen.

 ?? ARCHIVFOTO­S (2): ANJA TINTER ?? Viel Atmosphäre lockt viele Besucher – diese Erfahrung machten die Initiatore­n des Spekulatiu­smarktes in Büttgen im vergangene­n Jahr. Das Weihnachts­dorf wird auf dem Rathauspla­tz, im Schatten von St. Aldegundis, aufgebaut.
ARCHIVFOTO­S (2): ANJA TINTER Viel Atmosphäre lockt viele Besucher – diese Erfahrung machten die Initiatore­n des Spekulatiu­smarktes in Büttgen im vergangene­n Jahr. Das Weihnachts­dorf wird auf dem Rathauspla­tz, im Schatten von St. Aldegundis, aufgebaut.

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