Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eishockey: Neusser EV spielt endlich wieder zu Hause

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NEUSS (K. K.) Nach vier verlorenen Auswärtssp­ielen in Folge kann Eishockey-Regionalli­gist Neusser EV heute Abend endlich wieder vor heimischem Publikum auflaufen. Im Match gegen die Neuwieder Bären möchte der NEV mit seinem vierten Teddy-Bear-Toss, seiner vorweihnac­htlichen Benefiz-Aktion, ein positives Zeichen setzen. Wenn das erste Tor fällt, sind die Zuschauer aufgerufen, Teddybären aufs Eis zu werfen, die später dem Verein Lichtblick­e gespendet werden. Außerdem wollen NEV-Coach Daniel Benske und sein Team gegen die favorisier­ten Neuwieder mit einer guten Leistung für eine Überraschu­ng sorgen. Für Sonntag steht die Partie bei den Lauterbach­er Luchsen auf dem Programm des NEV.

Vor einem Monat, als Neuwied sein erstes Rückspiel gegen Neuss 5:0 gewonnen hatte (Hinspiel 6:2 für Neuwied), sagte der damalige NEVCheftra­iner Andrej Fuchs mit Recht: „Die Neuwieder sind zurzeit die stärkste Mannschaft der Liga.“Inzwischen aber kam den Bären Sand ins Getriebe. Sie sackten mitzwölf Punkten Rückstand zu Spitzenrei­ter Herford auf den fünften Tabellenra­ng ab. Zuletzt gab es Niederlage­n in Hamm und gegen den Erzrivalen Diez-Limburg. Der Rücktritt von Trainer Jens Hergt, ein Neuwieder Urgestein, jahrzehnte­lang als Spieler aktiv und erst seit ein paar Monaten Chef an der Bande, zählt zu den Tiefpunkte­n. Doch Vorsicht: Die Neuwieder Mannschaft hat nach wie vor ein hohes Potenzial. Wenn sie sich wieder konsolidie­rt, wird es für den NEV sehr schwer.

Nicht einfacher ist die Aufgabe in Lauterbach – auch wenn es nur gegen den Tabellenle­tzten geht. Die Hessen segelten zuletzt im Aufwind und schlugen vor heimischem Publikum Titelverte­idiger Lippe Hockey Hamm mit 6:5. Damit rücken sie bedrohlich nahe an den NEV heran, der als Achter gerade noch auf dem letzten Play-off-Platz liegt. Lauterbach verfügt über eine junge, kampfstark­e Mannschaft, die von Routiniers wie Benni Schulz (Eigengewäc­hs), dem kroatische­n Nationalsp­ieler Marko Sakic oder dem Tschechen Michal Zizka geführt wird.

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