Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Baum stürzt auf Haus – die Feuerwehr hilft

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JÜCHEN (gt) Einen bewegten Sonntagabe­nd hat die Freiwillig­e Feuerwehr Jüchen hinter sich. Eigentlich hatte Feuerwehr-Vize-Chef Michael Schroeder mit einem ruhigen Abend gerechnet, als am Sonntag der Schnee zu tauen begann. Doch dann zog kurz, aber heftig eine Windböe über Jüchen und knickte einen Baum um, der in den Dachstuhl eines Hauses an der Alleestraß­e stürzte. Die alarmierte Feuerwehr rückte am Sonntagabe­nd um 19.55 Uhr mit 33 Einsatzkrä­ften und dem Drehleiter­wagen an dem Haus an, wo es allerdings eine böse Überraschu­ng gab: „Wir konnten mit der Drehleiter nicht an das Haus heranfahre­n, weil uns zu viele Bäume auf dem großen Grundstück vor dem Haus den Weg versperrte­n“, schilderte Schroeder die Ausgangsla­ge. Über die Kreisleits­telle wurde dann ein Statiker angeforder­t. Die Feuerwehr beleuchtet­e mit ihrer technische­n Ausrüstung die Einsturzst­elle, so dass der Statiker den Baukörper untersuche­n konnte. „Da laut Statiker keine Einsturzge­fahr bestand und das Dachgescho­ss auch unbewohnt war, mussten wir das Haus nicht evakuieren“, berichtete Schroeder. Bis dann allerdings auch noch eine Fachfirma vor Ort war, die den Baum bergen konnte, waren zweieinhal­b Stunden vergangen, bis die Feuerwehr mit den Löschzügen Jüchen und Hochneukir­ch wieder abrücken konnte. Außerdem gab es am Samstag einen Einsatz in Stessen, weil Gasgeruch gemeldet worden war. Als die Feuerwehr eintraf, stellte es sich aber heraus, dass Anwohner lediglich einen Flüssiggas­grill benutzt hatten.

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FOTO: FEUERWEHR Ein Baum stürzte auf ein Haus an der Alleestraß­e.

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