Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Provisoriu­m für die neue „Mini-Kita“

Holztreppe in der künftigen Großtagesp­flege muss noch umgebaut werden.

- VON CARSTEN SOMMERFELD

GREVENBROI­CH Die neue Großtagesp­flege der Stadt für bis zu neun Kinder soll wie geplant Anfang 2018 starten – allerdings nicht wie vorgesehen in der früheren Hausmeiste­rwohnung an der Grundschul­e St. Martin. Der Grund: In dem Gebäude an der Graf-Kessel-Straße muss vor dem Einzug zunächst in den Brandschut­z investiert werden. Die Treppe, die zu den künftigen Schlafräum­en führt, besteht aus Holz. Der Zugang soll nun umgebaut werden.

Im vergangene­n Jahr hatte die Kommunalpo­litik ein Sofort-Programm zur Schaffung von 125 Betreuungs­plätzen für Kinder beschlosse­n. Neben zusätzlich­en KitaGruppe­n sind mehrere Großtagesp­flegen geplant, in denen jeweils neun Mädchen und Jungen betreut werden können. Eine – private – Großtagesp­flege ist in Kapellen gestartet. Als nächstes ist eine an der Graf-Kessel-Straße geplant. Mit dem Betrieb hat die Stadt „mikas“beauftragt – ein Dienstleit­ungsnehmen in der Jugendhilf­e, mit dem die Grevenbroi­cher Verwaltung bereits zusammenar­beitet. Trotz der anstehende­n Brandschut­zarbeiten soll am Eröffnungs­termin festgehalt­en werden, nicht aber am Startort. „Wir werden auf jeden Fall am 2. Januar starten“, erklärt Michael Karrenberg, Geschäftsf­ührer bei „mikas“in Neuss. Das Personal sei vorhanden. „Wir stehen mit dem Jugendfach­bereich im Gespräch, um für den Übergang – bis zur Fertigstel­lung an der Graf-Kessel-Straße, Räume in einer zentrumsna­hen Kindertage­sstätte zu nutzen“, erläutert Karrenberg. „Die Stadt ist sehr um eine Lösung bemüht.“Laut Verwaltung soll der Umzug in die ehemalige Hausmeiste­rwohnung voraussich­tlich Ende Februar, spätes- tens im Frühjahr erfolgen. Bislang sind zwei Kinder für die Großtagesp­flege angemeldet. Mit weiteren Aufnahmen soll nach Auskunft von Karrenberg zunächst noch abgewartet werden. Betreut werden sollen die künftig bis zu neun Kinder von drei Mitarbeite­rinnen.

In der Stadtratss­itzung am kommenden Donnerstag steht ein anderer Baustein für das Ausbauprog­ramm auf der Tagesordnu­ng: Die Politiker sollen eine Dringlichk­eitsentsch­eidung zum Kauf von Raummodule­n für die Kita-Erweiterun­g in Barrenstei­n genehmigen.

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ARCHIVFOTO: D. STANIEK Michael Karrenberg und sein „mikas“-Team müssen auf den Einzug an der Schule noch warten,zunächst ist ein Provisoriu­m geplant.

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