Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tennis: Tag der Niederländ­er im Tespo-Sportpark

- VON VOLKER KOCH

KAARST Vielleicht gibt es ja am Sonntag ein niederländ­isches Finale beim mit 15.000 Dollar dotierten ITF-Tennisturn­ier im Kaarster Tespo-Sportpark. Dem gestrigen fünften Tag der „Kirschbaum Internatio­nal powered by Neusser Reha“drückten jedenfalls drei Niederländ­er ihren Stempel auf.

Darunter auch der beim Bundesligi­sten TC Blau-Weiss Neuss unter Vertrag stehende Dennis van de Zandschulp. Der 22-Jährige hatte allerdings einige Mühe, um sich nach zweieinhal­b Stunden mit 6:4, 5:7, 7:6 gegen Tobias Simon durchzuset­zen, der im vergangene­n Sommer vier Einzelsieg­e zum Bundesliga-Aufstieg des Reutlinger TV beisteuert­e – exakt so viele, wie van de Zandschulp für Neuss gelangen. Der Niederländ­er trifft nun im heutigen Viertelfin­ale auf den Franzosen Mick Lescure. Der hatte zum Auftakt den an Nummer eins gesetzten Argentinie­r Juan Pablo Ficovich in drei Sätzen bezwungen und sich gestern gegen den über die Qualifikat­ion ins Hauptfeld gekommenen Kai Wehnelt mit 4:6, 6:3, 6:4 durchgeset­zt. Vom Ausgang dieses Matches hängt ab, ob der TC Blau-Weiss Botic van de Zandschulp am Samstag (17 Uhr, BW-Halle im Jahnstadio­n) im Spitzenspi­el der Niederrhei­nliga gegen den TC Bredeney werden einsetzen können.

Im anderen Viertelfin­ale kommt es zum rein niederländ­ischen Duell zwischen Boy Westerhof und Igor Sijsling. Westerhof, der in der Zweiten Bundesliga für den TC Großhessel­ohe spielt und in Kaarst an Vier gesetzt ist, schlug den Franzosen Remi Boutillier mit 6:3, 7:5. Sijsling, der sich am späten Mittwochab­end mit 6:4, 6:4 gegen den Franzosen Fabien Reboul behauptet hatte, war gestern Endstation für dessen Landsmann Hugo Voljaques (7:5,6:0). „In beiden Spielen konnte man sehen, warum er mal die Nummer 55 der Weltrangli­ste war“, sagt Turnierdir­ektor Marc Raffel über das bisherige Auftreten seines Geheimfavo­riten.

Für eine Überraschu­ng sorgte gestern Qualifikan­t Sebastien Boltz: Der Franzose schaltete den an Position zwei gesetzten Petr Michnev mit 6:3, 6:4 aus. Der Tscheche war überhaupt nur in die zweite Runde gekommen, weil sein Auftaktgeg­ner Dominik Boehler beim Stand von 5:7, 6:4, 4:1 wegen Magenverst­immung aufgeben musste. Die übrigen Achtelfina­lmatches waren bei Redaktions­schluss nicht beendet.

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FOTO: C. WESSEL Mit Mühe ins Viertelfin­ale: Botic van de Zandschulp.

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