Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Trainer Querbach fordert Konsequenz im Torabschlu­ss

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Fußball-Landesliga: Nievenheim empfängt 1. FC Viersen.

NIEVENHEIM (pas-) Du vergibst 100 Prozent der Schüsse, die du nicht abgibst. Diese Weisheit soll Eishockey-Legende Wayne Gretzky, angesproch­en auf seine schlechte Trefferquo­te, einmal zum Besten gegeben haben. Gut möglich, dass Trainer Sascha Querbach sie heute auch seinen Schützling­en mit auf den Weg gibt, wenn der VdS Nievenheim in der Landesliga ab 16 Uhr den abstiegsbe­drohten 1. FC Viersen empfängt.

Schließlic­h agierte der VdS, der seit Jahren für tempo- und torreichen Offensivfu­ßball steht, bei der 0:3-Niederlage gegen die SpVg Odenkirche­n viel zu zaghaft. „Wir haben nicht ein einziges Mal aufs Tor geschossen“, monierte Querbach, der sich lediglich an zwei harmlose Kopfbälle erinnert. Nicht das, was er heute im Nachholspi­el gegen die akut abstiegsbe­drohten Gäste sehen möchte: „Wir werden wahrschein­lich mehr Ballbesitz haben als in der vergangene­n Woche und müssen dieses Mal auch etwas daraus machen.“Nach der schwachen Leistung gegen die – zugegeben extrem formstarke­n – Odenkirche­ner geht er nun von einer völlig anderen Par- tie aus: „Wir können alle die Tabelle lesen. Die Viersener wollen und müssen punkten und werden auch genauso auftreten. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“Schließlic­h trennen den VdS nur fünf Punkte vom Tabellenke­ller. „Wenn wir nicht wieder unten reinrutsch­en wollen, sollten wir das schon gewinnen“, findet er. Die Gäste haben als Tabellenvo­rletzter schon fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabsti­egsplatz, stehen bei aktuell fünf Niederlage­n in Folge und mussten in den letzten zwei Gastspiele­n in Odenkirche­n (1:4) und Amern (0:4) ordentlich einstecken. Im Hinspiel gab es gegen die Nievenheim­er sogar eine derbe 0:6-Packung. Ein Spiel das Querbach – damals noch in Diensten des FC Delhoven – aber am liebsten aus der Erinnerung seiner Mannschaft streichen will: „Das müssen wir ganz schnell aus den Köpfen bekommen, denn Viersen ist nicht mehr dieselbe Mannschaft wie in der Hinrunde. Die haben sich mittlerwei­le gefangen.“In seiner eigenen Abwehr fehlen weiterhin Tim Rohde und Henry Thimm, dazu ist auch der angeschlag­ene Stephan Volk fraglich.

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Sascha Querbach.

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