Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

CDU möchte Obstbaumpa­tenschafte­n fortsetzen

Die Stadt soll weitere geeignete Flächen für das Projekt ausweisen. Auf Wiesen am Tannenbusc­h ist kein Platz mehr.

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DORMAGEN (ssc) Ein Haus bauen, ein Kind zeugen, einen Baum pflanzen: Im Volksmund sind das die drei Dinge, die jeder Mann in seinem Leben erledigen sollte. Wobei sich in Zeiten der Emanzipati­on sicher auch Frauen angesproch­en fühlen dürfen. Gerade den letzten Punkt hält offenbar die Dormagener CDUFraktio­n für wichtig: Die Christdemo­kraten jedenfalls setzen sich für die Fortsetzun­g des Projektes „Obstbaumpa­tenschafte­n“in Dormagen ein. Die Stadt soll dies ermögliche­n, indem sie neue geeigne- te Flächen ausweist, schreiben die Christdemo­kraten in einem Antrag für den Planungs- und Umweltauss­chuss, der am 20. Februar seine nächste Sitzung hat (17.30 Uhr, Ratssaal). Hintergrun­d: Die Obstbaumwi­esen, die am Tannenbusc­h entstanden sind, sind mittlerwei­le voll bepflanzt. Drei Paten hätten gemeinsam mit der Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald im Dezember die letzten Bäume gesetzt, erinnert die CDU.

Die Stadt hat sich bereits mit dem Thema auseinande­rgesetzt, wie aus der Beratungsu­nterlage für den Ausschuss hervorgeht. Vier städtische Flächen könnten sich eignen – zwei in Zons, zwei in Hackenbroi­ch. Bei einem der Hackenbroi­cher Areale könnte der Landschaft­splan der Anlage einer Streuobstw­iese entgegen stehen. Die Stadt will dies mit der Unteren Naturschut­zbehörde abstimmen. Das Pflanzen von Obstbäumen als Zeichen der Verbundenh­eit zu Kindern und Enkeln hat in Dormagen eine lange Tradition. Oft sind Geburten Anlass für eine Patenschaf­t.

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ARCHIVFOTO: JAZ Baumpatens­chaften, etwa von Familien, haben in Dormagen eine lange Tradition. Die CDU will sie fortführen.

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