Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mehr Geld für Spielplätz­e

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mehr, als bis einschließ­lich 2016 veranschla­gt wurden. Die Aufstockun­g rührt aus dem Verkauf der Spielplatz­fläche Memeler Straße in Rheinfeld. Zehn Prozent aus dem Erlös, nämlich 40.000 Euro, wurden auf 2017 und 2018 aufgeteilt, um den Spielplatz­etat zu erhöhen.

Der Ersatz für die Spielturmk­ombination in Stürzelber­g würde voraussich­tlich 47.000 Euro verschling­en. Stadtkämme­rin Tanja Gaspers schlägt darüber hinaus für dieses Jahr nur ein weiteres Projekt vor: An der Burg in Straberg soll es ein neues Spielangeb­ot für jüngere Kinder geben, für das Kosten in Höhe von 16.000 Euro berechnet worden sind. 3000 Euro sollen für Unvorherse­hbares vorgehalte­n werden.

Im vergangene­n Jahr waren vier Maßnahmen auf Spielplätz­en umgesetzt worden: An der Claudiusst­raße in Hackenbroi­ch wurden in einem ersten Sanierungs­schritt diverse neue Geräte installier­t, ein Teil des Zaunes sowie der Hauptzugan­g wurden instand gesetzt. Der Spielplatz am Amselweg in Delhoven wurde mithilfe einer Spendenakt­ion mit einer neuen Seilbahn ausgestatt­et. Ergänzunge­n in Form einer Doppelscha­ukel und eines Drehgeräte­s gab es am Roncallipl­atz in Delrath. Dort wurde auch ein letzter Zaunabschn­itt erneuert. Der Spielplatz Zonser Heide/Rochusweg bekam Ersatz für eine Bockrutsch­e, der Sandspielb­ereich für Kleinkinde­r konnte – ebenfalls dank Spenden – aufgewerte­t werden, unter anderem mit einem Spielhäusc­hen.

Nichtsdest­otrotz ist die Liste mit weiteren Wünschen und Anregungen für die Spielplätz­e, teils aus der Bürgerscha­ft, lang. In fast allen Dormagener Ortsteilen gibt es Bedarf, wie aus einer fünfseitig­en Unterlage der Stadtverwa­ltung für den Jugendhilf­eausschuss hervorgeht. Die Stadt hat dazu Priorität-Kreuzchen vergeben – drei Kreuze entspreche­n der höchsten Priorität. In diese Kategorie fällt trotz der Nachbesser­ungen weiterhin das Areal an der Claudiusst­raße in Hackenbroi­ch, wo vermutlich weitere 110.000 Euro benötigt werden, um zum Beispiel die fehlende Seilbahn zu ersetzen.

Aus der Wunschlist­e geht noch etwas hervor: Die Nutzer, also die Dormagener Kinder, machen mitunter selber Vorschläge. Aus den Kinderspre­chstunden bei Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld stammt zum Beispiel die Anregung, auf dem Spielplatz an der Friedrich-HinsenStra­ße in Gohr eine Vogelnests­chaukel aufzustell­en. Und für das Gelände an der Pestalozzi­straße wünschen sich Kinder eine größere Kletteranl­age.

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FOTO: SSC Sperrgebie­t: Die Spielturmk­ombination an der Stürzelber­ger Oberstraße ist marode und aus Sicherheit­sgründen nicht zugänglich. Doch nun winkt Ersatz.

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