Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Skaterhock­ey: Ein schwarzer Sonntag für die Crash Eagles

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KAARST (sit) Es gibt Tage, die können schlimmer gar nicht laufen – so wie der des Skaterhock­ey-Bundesligi­sten Crash Eagles Kaarst gestern Nachmittag in Iserlohn: Weil die Autobahnen mal wieder überfüllt waren, erreichten die U19-Nationalsp­ieler, die am Wochenende in Donaustauf mit der NRW-Auswahl durch einen 8:3-Erfolg im Endspiel über Bayern den Länderpoka­l einbrachte­n (Tim-Niklas Wolff schaffte es ins All-Star-Team), die Heidehalle nicht rechtzeiti­g. Prompt ging das Match bei den heimstarke­n Samurai mit 4:11 (0:3, 3:3, 4:5) verloren. Zu allem Überfluss brach sich Torjäger Moritz Otten dabei das Schlüsselb­ein. Nach der ersten Diagnose noch in Iserlohn wurde er gestern Abend auf direktem Weg ins Neusser Lukaskrank­enhaus gebracht. Die Verletzung seines durch ein Stockfoul niedergest­reckten Sohnes war für Eagles-Trainer Georg Otten nur die direkte Folge der von den Schiedsric­htern tolerierte­n „extrem rustikalen Gangart“der Gastgeber, die auch wieder auf ihre EishockeyP­rofis zurückgrei­fen können. „Das Foul an Moritz war vielleicht der Knackpunkt, aber was wir an Chancen liegengela­ssen haben, geht auf eine keine Kuhhaut“, stellte Otten enttäuscht fest. Und trotzdem hätte die Partie noch kippen können. „Beim 4:7 im letzten Drittel hatte man den Eindruck, dass jeden Moment das 5:7 fallen könnte.“

Doch die Wende blieb trotz der Tore von Moritz Otten (2), Thimo Dietrich und Ivo Puhle aus. Die Niederlage beendete eine Serie von sechs Siegen in Folge. Georg Otten: „Abhaken und weitermach­en.“

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