Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Landesliga: Beim VdS Nievenheim herrscht Tristesse

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NIEVENHEIM (sit) Nach der glatten 0:4-Heimpleite (Halbzeit 0:2) gegen den TSV Meerbusch II ist FußballLan­desligist VdS Nievenheim nun auch sportlich da angelangt, wo er nach dem angekündig­ten Rückzug am Ende der Saison ohnehin stehen wird: auf Abstiegspl­atz 17.

Vorwürfe des vollkommen desillusio­nierten Trainers Michele Lepore gab es aber keine, zu unterschie­dlich waren gestern die Voraussetz­ungen: Die Gastgeber, bei denen in Torhüter Kelvin Sanchez del Villar, der in der zweiten Hälfte für den eigentlich gar nicht einsatzfäh­igen Kevin Scholz (Muskelfase­rriss) ins Sturmzentr­um rückte, Stephan Volk (verletzt) und der aus der A-Jugend aufgerückt­e Celik Enes nur drei Ersatzspie­ler aus der Bank saßen, wehrten sich nach Kräften. „Aber natürlich haben alle im Hinterkopf, dass der Abstieg feststeht“, wirbt Lepore um Verständni­s. Die um den Klassenver­bleib kämpfenden Gäste boten dagegen in Emre Geneli (25), Torhüter Andreas Lahn (21), Takehiro Kubo (20), Romel Anyomi (17) und Cedric Roitzheim (14) fünf Akteure auf, die in dieser Saison mehr Spiele in der auf Platz eins stehenden Erstvertre­tung als im Reservetea­m gemacht haben. Die Gegentreff­er des ebenfalls dem Meerbusche­r Meisterkad­er angehörend­en Steffen Drees (3) und von Anyomi nahm der Coach darum fast beiläufig zur Kenntnis. „Ich bringe das hier jetzt einfach zu Ende.“Wenigstens er bekommt nun eine Auszeit: Nächste Woche ist Pfingsten, das Match in Amern verpasst er wegen der Hochzeit seiner Schwester

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