Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
„Startrampe“für Start-ups
Vom innovativen Gitterbett bis zum Gerät gegen Hautkrebs: Junge Unternehmen wollen den Markt erobern.
Nicht nur Mediziner und Patienten, auch die deutschen Medizintechnik-Hersteller profitieren von der Digitalisierung in der Medizin. Und diesem MegaMeditrend widmen sich weltweit auch Start-ups. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass sich die weltweit führende Medizinmesse MEDICA verstärkt zum Hotspot für junge innovative Unternehmen entwickelt. Unter dem Motto „MEDICA Disrupt“Rahmen des MEDICA Connected Healthcare Forum und der MEDICA App Competition präsentieren sich mehr als 50 Start-ups in Halle 15 mit unter anderem Lösungen für die Behandlung von Hautkrebs, von chronischen Krankheiten, etwa an Herz und Lunge, für das Telemonitoring oder das Tracking von Vitalparametern und Aktivität vorstellen. Im MEDICA Start-up Park und an den Gemeinschaftsständen finden sich ebenfalls spannende junge Unternehmen. Einige Beispiele: Hautkrebs früh erkennen Das Berliner Start-up Magnosco zeigt seine Methode zur Haut- krebsfrüherkennung mittels Laser. Das Verfahren verwendet einen neuartigen Ansatz zur Früherkennung: Melanin wird bei der patentierten Technologie mittels Laser zum Leuchten angeregt. Krebszellen leuchten etwas anders als gesunde Zellen. Ein Algorithmus, der die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung des Gewebes errechnet, erkennt diese Unterschiede. Sicherheit für Kinder Eltern insbesondere von chronisch erkrankten Kindern bekommen dank moderner Technologie mehr Sicherheit. Die Londoner Firma Nachshon hat mit dem „Smart Cot“das nach eigenen Aussagen technologisch innovativste Gitterbett, das jemals produziert wurde, entworfen. Zum Beispiel bietet es nicht nur eine eingebaute Kamera, mit der Eltern das Baby beobachten können. In die Matratze des Bettes sind auch Sensoren eingebaut, die das Gewicht des Kindes und dessen Körpertemperatur messen. Das Bett gibt Alarm, wenn der Atem für 15 Sekunden aussetzt. Wie gut ist die Lunge wirklich? Auch vor dem klassischen Stethoskop macht die Digitalisierung nicht Halt. „StethoMe“ist ein schnurloses Stethoskop, mit dem selbst Laien Herz und Lunge ihrer Kinder untersuchen können. Die Sieger des „IOT/WT Innovation Cup 2018“in der Kategorie Healthcare wollen so den Eltern ermöglichen, den Zustand der Atemwege ihrer Kinder jederzeit und überall zu überprüfen. Moderne Medizin Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Geschäftsführer: Johannes Werle, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork Verantwortlich Anzeigen: Melanie von Hehl Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf Anzeigen: Kontakt: Karin Struck, Kontakt: 0211 505-1934, karin.struck@rheinische-post.de Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH, Monschauer Straße 1, 40549 Düsseldorf, José Macias (verantwortlich), Anja Kawohl, Vera Straub-Roeben, Sarah Schneidereit, Jürgen Grosche, Dr. Patrick Peters Kontakt: 0211 528018-0, redaktion@rheinland-presse.de