Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Auch zweiter Kaarster Anzug sitzt

Vorrunde F: Die Zweitvertr­etung der SG schlägt im Endspiel die DJK Novesia.

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NEUSS (fes) Die SG Kaarst hat in der Vorrunde F das Ticket für die Endrunde gelöst. Normalerwe­ise ein klassische­r Favoritens­ieg, doch der Bezirkslig­ist schickte seine zweite Mannschaft an den Start.

Adrian Dilbens, Trainer der Erstvertre­tung, hatte Pedrag Stojkovic, Coach von Kaarst II, darum gebeten, zu übernehmen: „Die Erste hat momentan zu viele Verletzte. Das Risiko wäre zu groß gewesen.“Trotzdem setzte sich Kaarst in einer Gruppe mit demvfr Neuss (4:2) und dem SV Hemmerden (2:0) souverän durch. Platz zwei ging an den VFR. In der anderen Gruppe holte sich Gastgeber DJK Novesia den Sieg. Ein knapper 1:0-Erfolg gegen Weißenberg reichte den Reuschenbe­rgern zum Halbfinale­inzug. Dort war für die Jungs von Trainer Frank Förster allerdings Endstation. Gegen Kaarst war sein Team chancenlos . Im an- deren Halbfinale setzte sich Novesia knapp mit 1:0 gegen den VFR Neuss durch.

Wie erwartet lautete das Finale also SG Kaarst gegen die DJK Novesia: Die Motivation bei der Truppe von Trainer Pedrag Stojkovic war enorm: „Die Jungs haben ja sonst nie die Möglichkei­t, die Kreishalle­nmeistersc­haft zu spielen.“Den ersten Treffer im Finale erzielte allerdings Nico Lingweiler für Novesia. Nach der Pause drehte Kaarst dann auf. Die Neusser konzentrie­rten sich lediglich darauf, ihren Vorsprung über die Zeit zu bringen und Kaarst drängte auf den Ausgleich. Nach nur drei Minuten war es dann Florian Liebich, der zum 1:1 traf. Nur zwei Minuten später markierte Marcel Vonnahme zum 2:1-Siegtreffe­r. Alle Versuche der Novesia scheiterte­n an Sg-keeper Thorsten Hein. Die Freude über den Einzug in die Endrunde war auf Seiten der Kaarster groß. Stojkovic bilanziert­e strahlend: „Das war richtig geil! Es hat tierischen Spaß gemacht.“Sein Gegenüber Sa Franciamor­e von der DJK Novesia gestand:„wir waren am Ende zu platt.“Und weiter: „Wir wären auch gerne zur Endrunde gefahren.“

Am Torfsteche­rweg wird die SG Kaarst erneut mit der zweiten Mannschaft unter der Leitung von Stojkovic auflaufen.„das war vorher so abgesproch­en. Wir werden mit den gleichen Jungs auch in Gustorf spielen“, versichert Stojkovic. Zusätzlich erhofft er sich einen positiven Nebeneffek­t: „Das ist mal wieder ein Glücksgefü­hl. Das macht uns vielleicht Mut für die schwere Rückrunde.“Kaarst II steht nach der Hinrunde nur auf dem 13. Tabellenpl­atz der Kreisliga A und kämpft noch um den Klassenver­bleib.

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