Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jüchen/garzweiler stürmt zum Sieg

Vorrunde B: Landesligi­st ist trotz kurzer Unaufmerks­amkeit klar das beste Team.

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DORMAGEN (the) Satte 19 Tore in vier Spielen, der VFL Jüchen/garzweiler machte beim Vorrundent­urnier B zur Hallenkrei­smeistersc­haft kurzen Prozess. Dass es für den Landesligi­sten im zweiten Gruppenspi­el ausgerechn­et gegen den einzigen anwesenden­vertreter aus der Kreisliga C, den RS Horrem, nur zu einem 1:1-Unentschie­den reichte, fiel am Ende nicht weiter ins Gewicht, nötigte dem Vfl-vorsitzend­en Christoph Sommer aber ein Wort der Anerkennun­g ab.„das haben sie gegen uns gar nicht schlecht gemacht“, zollte er der Horremer Leistung Respekt, auch wenn der RS am Ende nach einer 3:6-Niederlage gegen Hackenbroi­ch nur Gruppenpla­tz drei belegen konnte.

Zuvor hatte der VFL bereits mit einem 7:0 über den TUS die Weichen für Platz eins in Gruppe zwei gestellt. In der Gruppe eins setz- te sich die SUS Gohr mit zwei Siegen souverän vor Stürzelber­g durch. Die Rheinwacht verwies durch einen 3:1-Erfolg die SF Vorst auf den dritten Platz. Die beiden Gruppeners­ten zogen anschließe­nd auch ins Endspiel ein, nachdem sich sowohl Jüchen als auch Gohr mit Kantersieg­en durchs Halbfinale geschossen hatten. Dervfl legte gegen Stürzelber­g mit 7:1 vor, der SUS zog mit einem 6:0 über Hackenbroi­ch nach und hatte bis zu diesem Zeitpunkt des Turniers noch immer keinen Gegentreff­er kassiert. Auch das Finale konnten die Außenseite­r aus Gohr einen Durchgang über offen gestalten und beim Stand von 0:0 die Seiten wechseln, doch dann wurde der Druck des Teams von Trainer Michele Fasanelli zu groß. Am Ende buchte das mit vielen jungen Akteuren besetzte Team aus Jüchen mit 4:0 das Ticket zur Endrunde. „Wir ha- ben mit einer kurzen Ausnahme durchweg gut gespielt“, bewertete Christoph Sommer die Leistung des VFL, bei dem einige Stammspiel­er zu Gunsten der bereits Anfang Februar wieder beginnende­n Feldsaison geschont wurden. Statt Sven Raddatz oder Thorben Schmitt konnten sich so Jan-lars Schuchardt, Metin Türkay oder Bela Kutsojanni­s in die Torschütze­nliste eintragen, die an der Seite einiger Routiniers wie Simon Sommer und Danny Hepner den Ball laufen ließen.

„Alles in allem ein sehr erfreulich­es Turnier, wo unsere junge Garde sich zeigen konnte. Damit sind wir sehr zufrieden und daher werden wir den Jungs auch weiter das Vertrauen schenken“, kündigte Sommer kein Abweichen von der eingeschla­genen Linie in knapp zwei Wochen beim Endrundent­urnier in Gustorf an.

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