Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neubürger fühlen sich freundlich aufgenomme­n

Rommerskir­chens Bürgermeis­ter Martin Mertens hat zum zweiten Mal Zugezogene zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen.

- VON STEFAN SCHNEIDER

ROMMERSKIR­CHEN Christine und Christian Limper strahlen Glück und Zufriedenh­eit aus. Wer genauer hinschaut, ahnt auch, warum es dem Ehepaar sichtlich gut geht: Der 34-Jährige und die 31-Jährige werden bald Eltern, wie das Bäuchlein der werdenden Mutter verrät. Und noch etwas macht den Beiden Freude, wie sich im Gespräch herausstel­lt: die neue Bleibe im Rommerskir­chener Ortsteil Butzheim, wo die Limpers ein Haus gekauft und im Dezember bezogen haben. Sie gehören damit zu den Neubürgern in der Gemeinde, die Rommerskir­chens Bürgermeis­ter Martin Mertens alle zu einem Empfang in den Ratssaal eingeladen hatte. Bei Sekt, alkoholfre­ien Getränken und kleinen Snacks wurden die Neu-rokianer willkommen geheißen.

Den Neubürgere­mpfang richtete die Gemeinde erst zum zweiten Mal aus, doch nachdem der Zuspruch sowohl im November 2017, als auch jetzt sehr gut war, könnte daraus eine Tradition werden.„auch im nächsten Jahr werden wir erneut einen Neubürgere­mpfang organisie- ren“, kündigte Mertens am Dienstag schon einmal an.

Das Ehepaar Limper war ihm schon vor der Veranstalt­ung bekannt. Kein Wunder: Die Zuzügler aus Düsseldorf sind im Nachbarhau­s am Veilchenwe­g eingezogen. „Weil wir Nachwuchs erwarten, wollten wir raus aus der Stadt“, er- klärte Christian Limper. Die gute Lage und Verkehrsan­bindung, die Nähe zu Köln, vor allem aber das gute Preis-leistungsv­erhältnis auf dem örtlichen Immobilien­markt waren die Hauptbeweg­gründe für Dagmar Aust (35) und Christian Dünn (38), aus dem Erftkreis nach Rommerskir­chen zu wechseln, ge- nauer gesagt, nach Widdeshove­n. Dort ist auch Platz genug für die künftig fünfköpfig­e Familie. Die Kinder Marlene und Johannes trugen die Eltern beim Neubürgere­mpfang auf dem Arm, ein drittes wächst gerade in Dagmar Austs Bauch heran. Die Einladung in den Ratssaal hätten sie gerne angenommen, sagt Dagmar Aust, die sich über die freundlich­e Aufnahme freut: „Ich bin schon oft umgezogen, aber noch nirgends bin ich zu einem Neubürgere­mpfang eingeladen worden.“In Widdeshove­n wohnt die Familie seit September 2018, das familiäre Umfeld und der schnelle Kontakt zu Alteingese­ssenen finden Aust und ihr Mann positiv. Auch von der Gemeinde hätten sie sich bei der Suche nach einem Domizil„gut betreut“gefühlt, betonen sie.

Mit offenen Armen präsentier­te sich beim Empfang aber nicht nur die Gemeindeve­rwaltung, die vielköpfig vertreten war. Auch diverse Einrichtun­gen und Vereine hatten Abgesandte geschickt, die auf ihre Arbeit und ihre Angebote aufmerksam machten. Auf Tischen im Ratssaal lagen zudem zahlreiche Broschüren und Vereinshef­te. zur Informatio­n. Einen Ehrengast konnte Bürgermeis­ter Mertens auch noch begrüßen: Vom kubanische­n Institut für Völkerfreu­ndschaft war dievizeprä­sidentin Noemí Ramona Rabaza Fernández gekommen. Die Neubürger erfuhren so auch gleich von den sich vertiefend­en Kontakten der Gemeinde in die Karibik.

 ?? FOTO: SALZBURG ?? Bürgermeis­ter Martin Mertens kam schnell mit den Neubürgern ins Gespräch. Dagmar Aust und Christian Dünn (mit den Kindern Marlene und Johannes) sowie Christine Limper (v.l.) waren gerne zum Empfang gekommen.
FOTO: SALZBURG Bürgermeis­ter Martin Mertens kam schnell mit den Neubürgern ins Gespräch. Dagmar Aust und Christian Dünn (mit den Kindern Marlene und Johannes) sowie Christine Limper (v.l.) waren gerne zum Empfang gekommen.

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