Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Anwohnerin­itiative Marienvier­tel veranstalt­et Talkreihe

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NEUSS (jasi) Der Verein „Anwohnerin­itiative Marienvier­tel“möchte in den offenen Dialog mit Kommunalpo­litikern treten und daraus eine Veranstalt­ungsreihe in der Taverne „Yia Mas“an der Hafenstraß­e 28 machen. Das teilte der Vereinsvor­sitzende Andreas Alberts jetzt mit. Zwei Termine sind bereits festgezurr­t. Zum Auftakt wird Bürger- meister Reiner Breuer empfangen. Am Dienstag, 26. März, geht es um 19 Uhr los. Zur selben Uhrzeit startet der Talk mit dem CDU-LANDtagsab­geordneten Jörg Geerlings am Dienstag, 14. Mai.

Andreas Alberts, der die Veranstalt­ungen moderieren wird, hat bereits einen Teil des Themenkata­logs zusammenge­stellt. Unter an- derem geht es um die Situation im Marienvier­tel, Videoüberw­achung, Alkoholver­bot und Sauberkeit im Innenstadt­bereich. Auch über die Taubenprob­lematik am „Tor zur Nordstadt“und die Baustelle an der Hafenstraß­e möchte Alberts mit seinen Gästen sprechen. Wichtig ist dem Vereinsvor­sitzenden, dass ein Dialog mit den weiteren Gästen und Zuhörern in der Taverne entsteht.

Die Anwohnerin­itiative Marienvier­tel hatte sich im Jahr 2016 gegründet. Hintergrun­d war die nach Angaben der Anwohner offene Drogenszen­e, die sich im unmittelba­ren Umfeld des Neusser Hauptbahnh­ofs etabliert habe. Ziel des Vereins ist es, dass sich das Bahnhofsar­eal und angrenzend­e Bereiche „qualitativ, kul- turell vielfältig und sozial förderlich entwickeln“.

Beim jüngsten runden Tisch, an dem neben der Anwohnerin­itiative auch Vertreter von Polizei, Ordnungsam­t, Sozialverb­änden und Stadtplanu­ngsamt teilnahmen, kamen die Beteiligte­n zum Entschluss, dass sich die Situation rund um den Marienkirc­hplatz, an dem offen mit Drogen gedealt worden sein soll, verbessert hat. Immer wieder hat die Polizei dort groß angelegte Kontrollen vorgenomme­n – und dabei unter anderem Drogen und Waffen sichergest­ellt.

Lediglich das letzte Stück der Krefelder Straße, zwischen Kapitelstr­aße und Bahnhof, bereite Anwohnern weiter Sorgen.

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