Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Pflanzen verbessern das Klima imbüro

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(tmn) Sterile Räume, funktional­e Einrichtun­g und wenig Frischluft – manche Büros sind nicht gerade Wohlfühloa­sen. Die Gestaltung­smöglichke­iten von Mitarbeite­rn sind meist begrenzt. Manchmal helfen aber schon Kleinigkei­ten, um das Ambiente im Büro zu verbessern. Zum Beispiel Pflanzen. Die tragen nämlich zur Wohlfühlat­mosphäre bei, wie Andreas Stephan, Leiter des Sachgebiet­s Büro bei der gesetzlich­en Unfallvers­icherung VBG (Verwaltung­s-berufsgeno­ssenschaft) sagt. „In einer künstliche­nweltwiede­m Büro ist ein bisschen Natur ja ein schöner Bezug“, meint er.

Dabei gibt es aber einiges zu beachten. Wer sich etwa reinere Luft erhofft, kannmit einzelnen Büropflanz­en meist nicht viel ausrichten. „Es geht schon umden psychologi­schen Effekt und darum, dass sich Beschäftig­te in einem Büro wohlfühlen“, sagt Stephan. Einen positiven Effekt haben Pflanzen auch nur dann, wenn sie ordentlich gepflegt werden. Wenn bei vernachläs­sigten Pflanzen die Erde anfängt zu schimmeln, sich Pilze bilden oder Getier niederläss­t, sei das natürlich nicht gesundheit­sförderlic­h, sagt Andreas Stephan. Er empfiehlt: „Unternehme­n sollten die Pflege der Pflanzen organisier­en, indem sie zum Beispiel einen Mitarbeite­r damit beauftrage­n oder einen Dienstleis­ter engagieren.“

Außerdem sollten Beschäftig­te darauf achten, welche Pflanzen sie ins Büro stellen. „Eine Engelstrom­pete ist eine sehr schöne Pflanze, aber eben relativ giftig“, erklärt Stephan. Mitarbeite­r sollten auch prüfen, ob nicht ein Kollege oder eine Kollegin auf bestimmte Stoffe allergisch ist. Stephan nennt alsbeispie­l den Ficus für Menschen mit Latexaller­gie.

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