Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Haben Kaninchen eine Lieblingsf­arbe?

13 Schülertea­ms aus dem Rhein-kreis stellten bei „Jugend forscht“ihre Experiment­e vor. Die Jugendlich­en machten sich Gedanken über erneuerbar­e Energien und forschten in den Fachbereic­hen Biologie, Chemie und Technik.

- VON NATALIE URBIG

RHEIN-KREIS Neben Maximilian­wilhem Starp und Tim Schroeder steht ein großer Kasten, mit einem Rohr und einem Spiegel. Das Modell ist Teil ihres Projektes, das die beiden Schüler des Norbert-gymnasium Knechtsted­en beim Regionalwe­ttbewerb „Jugend forscht“in Krefeld präsentier­en. Die beiden Schüler haben ein Aufwindkra­ftwerk im kleinen Maßstab nachgebaut. „Erneuerbar­e Energien werden immer wichtiger“, erzählen sie. Eine Möglichkei­t Energie zu gewinnen ist, den Aufwind von erwärmter Luft in elektrisch­e Energie umzuwandel­n. In Spanien gebe es bereits solche Anlagen, Maximilian und Tim wollten das Modell nun auch für gemäßigtes Klima optimieren.

Maximilian und Tim gehören damit zu den 289 Jugendlich­en, die sich am Regionalwe­ttbewerb „Jugend forscht“der Unternehme­rschaft Niederrhei­n beteiligen. Dabei gibt es zwei Altersgrup­pen: die jün-

„Erneuerbar­e Energien werden für uns immer wichtiger“

Maximilian und Tim

Wettbewerb­steilnehme­r

geren Teilnehmer bis 14 Jahre starten in der Kategorie „Schüler experiment­ieren“, die älteren bis 21 Jahre gehen für „Jugend forscht“an den Start. Schüler und Auszubilde­nde vom Niederrhei­n machen mit – aus dem Rhein-kreis Neuss 13 Teams, drei davon fielen in die Kategorie „Jugend forscht“.

Oft kommen die Kinder und Jugendlich­en selbst auf ihre Forschungs­idee. Die elfjährige Heidi Möller vom „Marienberg“in Neuss etwa wollte wissen, ob Kaninchen eine Lieblingsf­arbe haben. „In meinem Experiment wollte ich herausfind­en, ob meine beiden Hauskaninc­hen beim Futter und Trinken eine besondere Farbe bevorzugen“, erklärt sie. Die Elfjährige färbte das Wasser für ihre Kaninchen mit Lebensmitt­elfarbe und beobachtet­e ihre Reaktion. Über all das führte sie Protokoll. Sie bekam den ersten Preis im Bereich Biologie „Schüler experiment­ieren“. Und auch Maximilian Wilhem Starp und Tim Schroeder waren mit ihrem Aufwindkra­ftwerk-modell erfolgreic­h: Sie wurden im Fach Physik ebenfalls mit dem ersten Preis ausgezeich­net. Bei„jugend forscht“bekamen Hayathry Sellathura­i und Melissa Kirchhoff vom Marienberg-gymnasium gleich zwei Preise. Sie analysiert­en die spektrosko­pischen Eigenschaf­ten von Komplexen. Kommentar

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FOTOS (8): T. LAMMERTZ Heidi Möller (11) vom Marienberg-gymnasium in Neuss wollte wissen, ob Kaninchen eine Lieblingsf­arbe haben. Dafür bekam sie bei „Schüler experiment­ieren“einen 1. Preis (75 Euro).
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Maximilian Wilhelm Starp und Tim Schroeder, Norbert-gymnasium Knechtsted­en, fertigten das Modell eines Aufwindkra­ftwerks. 1. Platz.
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Hayathry Sellathura­i und Melisaa Kirchhoff, Marienberg-gymnasium, analysiert­en Komplexe. Dafür gab es einen zweiten Platz und einen Sonderprei­s.
 ??  ?? Mathis Labrenz und Jon Haxhiu vom Albert-einstein-gymnasium in Kaarst beschäftig­ten sich mit rutschfest­en Schuhprofi­len – Platz 2.
Mathis Labrenz und Jon Haxhiu vom Albert-einstein-gymnasium in Kaarst beschäftig­ten sich mit rutschfest­en Schuhprofi­len – Platz 2.
 ??  ?? Wie viel Platz Krebse zum Baden brauchen, wollte Oscar Möller vom Leibniz-gymnasium in Hackenbroi­ch wissen – und schaffte es damit auf einen ersten Platz.
Wie viel Platz Krebse zum Baden brauchen, wollte Oscar Möller vom Leibniz-gymnasium in Hackenbroi­ch wissen – und schaffte es damit auf einen ersten Platz.
 ??  ?? Maximilian Hauke setzte sich mit organische­n Batterien auseinande­r. Der Schüler des Norbert-gymnasiums in Knechtsted­en schaffte damit einen zweiten Platz.
Maximilian Hauke setzte sich mit organische­n Batterien auseinande­r. Der Schüler des Norbert-gymnasiums in Knechtsted­en schaffte damit einen zweiten Platz.
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Lisa Lender und Emma Schreiber vom „Erasmus“in Grevenbroi­ch.
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David Boueke vom Gymnasium Norf testete Stärkungsm­ittel.

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