Da ist aber noch Luft nach oben...

Was war denn da los? 150 Projekte beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“und darunter lediglich 13 aus dem Rhein-kreis. Und die kamen aus nur sechs Schulen. Das ist Tiefststand. Vorbei die Zeiten, in denen der Rhein-kreis dafür bekannt war, dass die Schüler sich haufenweise für den Wettbewerb in Krefeld anmeldeten, und die Zahl alle anderen teilnehmenden Städte und Kreise in den Schatten stellte? Der Kreis 2019 überholt von den Städten Krefeld und Mönchengladbach sowie den Kreisen Viersen und Heinsberg. Das ist auch der Unternehmerschaft Niederrhein aufgefallen. Deren Bildungsreferentin Astrid Holzhausen äußerte die Vermutung, dass vielleicht einige Betreuungslehrer mittlerweile im Ruhestand, neue noch nicht gefunden oder eingearbeitet seien. Träfe das zu, bestünde Handlungsbedarf. Die Teilnahme am Wettbewerb muss koordiniert werden, die Mädchen und Jungen brauchen einen verlässlichen Ansprechpartner in ihrer Schule. Zahlreiche Schulen im RheinKreis haben längst das Zertifikat Mint-schule. Darauf wird im Schulprofil und mit einer Plakette gern hingewiesen. Bei „Jugend forscht 2019“war davon nicht viel zu spüren.

Anneli Goebels