Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Gewissensnöte
Abschiebungen Mehrfach berichtete die Rheinische Post zu gescheiterten Abschiebungen. Ihre ausschließliche Darstellung der Intention des Bundesinnenministers ärgert mich sehr. Warum veröffentlichen Sie nicht die Gewissensnöte der Verwaltungsmitarbeiter, die menschenunwürdige Abschiebungen in Kriegsgebiete umsetzen müssen? Zusätzlich wäre der Hinweis wichtig, dass Menschen in Todesangst ein Recht haben, sich zu wehren! Die ehrenamtlichen Unterstützer verdienen gesellschaftlichen Respekt und anerkennende Aufmerksamkeit. aber auch lustige Worte zu finden. Prompt brüllt das politisch korrekte Gutmenschentum laut auf und hat nichts Besseres zu tun, als nun auch das Nest des Frohsinns und der Ironie zu beschmutzen. Seit ich von X-toiletten Kenntnis erlangte, fragte ich mich schon, was das wieder soll. Kann man die behördliche Anerkennung eines X-tums noch irgendwie gedanklich erfassen, stehe ich der „Dritten-keramik-abteilung“und dessen Kosten fassungslos gegenüber. AKK sage ich: „DANKE für ein klares und lustiges Statement!“Lassen Sie sich nicht verbiegen, mir hat es Frohsinn vermittelt.