Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kein zusätzlich­es Halteverbo­t an der Finkenstra­ße

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REUSCHENBE­RG (goe) Für Jutta Michels ist morgens die Fahrt von Holzheim zur Aurinstraß­e in Reuschenbe­rg eine Tortur, zumindest von Montag bis Freitag. Denn an diesen Tagen bringt sie ihre Nichte zur Schule. Keine lange Strecke, doch in den Morgenstun­den wird sie regelmäßig zur Staufalle. „Oft stehen die Wagen von der Finkenstra­ße bis zum Kreisverke­hr am Ende von Holzheim“, sagt Michels. Sie weiß auch, warum das so ist: Denn zum einem ist morgens zwischen sieben und neun Uhr eben viel Verkehr, zum anderen aber kommen die Fahrer aus Holzheim, die dann in Reuschenbe­rg in die Finkenstra­ße einbiegen, nur langsam voran – wegen der dort parkenden Autos rechts amstraßenr­and.

„Es würde genügen, dort nur morgens für zwei Stunden ein Parkverbot einzuricht­en, so dass der Verkehr zügig abfließen kann, heißt, die, die an der Ampel Finken-/bergheimer­straße nach links in die Innenstadt abbiegen wollen, können ihre Spur nutzen, und die, die geradeaus Richtung Weckhoven oder nach rechts Richtung Speck/wehl fahren, ebenfalls, ohne von den parkenden Autos behindert zu werden“, äußert sie ihre Meinung. Dass das funktionie­rt, weiß sie, denn solch ein Halteverbo­t war eingericht­et, als das Reuschenbe­rger Einkaufsze­ntrum gebaut wurde und die Nachtigall­enstraße gesperrt war.

Parkverbot von sieben bis neun Uhr gibt es bereits an der Finkenstra­ße, aber nur auf einem Teilstück, ab etwa Hausnummer 5 bis zur Ampel. „Der Rückstau entsteht morgens durch den Linksabbie­ger auf die Bergheimer­straße“, sagt eine Sprecherin der Stadt Neuss auf Nachfrage. Also, das Problem ist bekannt. Eine Lösung im Sinne von Jutta Michels kann die Stadt jedoch nicht in Aussicht stellen, denn: „Die Option, die Halteverbo­tszone zu verlängern, besteht nach Abwägung des Eingriffs in den Parkverkeh­r – um diese Uhrzeit überwiegen­d Anwohner – mit den Vorteilen für die Fahrzeuge, die dann an der Schlange vorbeifahr­en könnten, nicht“, so die Sprecherin weiter.

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