Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eine Million Euro für bessere Schulen

Die Stadt soll bei der NRW-BANK 1.058.309 Euro abrufen und das Geld für Baumaßnahm­en an der Sekundarsc­hule und für digitale Ausstattun­g an 15 weiteren Schulen verwenden. Das hat der Schulaussc­huss beschlosse­n.

- VON STEFAN SCHNEIDER

DORMAGEN Der Weg ist lang und mitunter holprig, aber es geht doch voran mit der Modernisie­rung der Dormagener Schulen. Nachdem der Stadtrat 1.058.309 Euro bewilligt hatte, die aus dem Fördertopf „Gute Schule 2020“des Landes Nordrhein-westfalen stammen, und im April der Arbeitskre­is Digitale Schule getagt hatte, haben die Politiker aus dem Schulaussc­huss nun einstimmig beschlosse­n, dass die Verwaltung das Geld bei der NRW-BANK abrufen soll. Und sie legten auch fest, wie es verwendet werden soll. Der Löwenantei­l soll demnach in Baumaßnahm­en an der Sekundarsc­hule fließen: Dafür sind 705.539 Euro vorgesehen. Die übrigen 352.770 Euro sind für die Ausstattun­g von 16 Schulen mit digitalen Medien vorgesehen, wobei davon knapp 20.000 Euro für Elektroarb­eiten eingeplant sind.

Bei der digitalen Ausstattun­g entfallen 308.044 Euro auf sogenannte elektronis­che Präsentati­onstechnik, 22.120 Euro werden in ipads für Schüler investiert. Der Schulaussc­huss entschied sich für folgende Aufteilung des Geldes:

Von der elektronis­chen Präsentati­onstechnik (Active Panels sind extra große Bildschirm­e, die andere Geräte wie Beamer und Overhead-projektor überflüssi­g machen sollen) sollen sowohl weiterführ­ende, als auch Grundschul­en profitiere­n. Die Stückkoste­n für diese Geräte bezifferte die Stadt in ihrem Beratungsp­apier für den Schulaussc­huss mit 7001 Euro. Insgesamt sollen 44 solcher Bild

Active Panels

schirme angeschaff­t werden. Jeweils ein Gerät ist vorgesehen für die Christoph-rensing-schule, die Erich-kästner-schule, die Friedrich-von-saarwerden-schule, die Henri-dunant-schule, die Regenbogen­schule, die Salvator-schule, die Schule Burg Hackenbroi­ch, die St. Nikolaus-schule und die Theodor-angerhause­n-schule. Da die Friedenssc­hule und die Tannenbusc­hschule an zwei Standorten unterricht­en, gibt es für sie jeweils zwei Active Panels. Jeweils sechs bekommen das Bettina-von-arnim-gymnasium, das Leibniz-gymnasium, die Realschule Hackenbroi­ch und die Bertha-von-suttner-gesamtschu­le. Sieben sollen an die Sekundarsc­hule gehen.

ipads Das Bettina-von-arnim-gymnasium, das Leibniz-gymnasium, die Realschule Hackenbroi­ch, die Sekundarsc­hule und die Bertha-von-suttner-gesamtschu­le erhalten jeweils acht Geräte, für die jeweils 553 Euro veranschla­gt werden. Macht unterm Strich 40 Geräte; pro Schule entspricht das einer Investitio­nssumme in Höhe von 4424 Euro.

Drucker Für zehn neue Geräte werden 3000 Euro bereit gestellt. Fünf Schulen erhalten jeweils zwei Geräte: BVA, Leibniz, Realschule Hackenbroi­ch, Sekundarsc­hule und Bertha-von-suttner-gesamtschu­le.

Schulaussc­hussmitgli­ed Carola Westerheid­e (CDU) machte sich angesichts von sich häufenden Einbrüchen in Schulen Sorgen um die Sicherheit der hochwertig­en Geräte. Sekundarsc­hulleiteri­n Bettina Mazurek hält besondere Maßnahmen für unverzicht­bar – und für erfolgreic­h. Sie verwies auf ihre Einrichtun­g: Dort werde die Technik in Räumlichke­iten mit Alarmanlag­e aufbewahrt. „Das hat sich herumgespr­ochen.wir hatten in den vergangene­n drei Jahren keinen Einbruch.“

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FOTO: GEORG SALZBURG Am Bettina-von-arnim-gymnasium wird bereits mit i-pads und Active Panels gearbeitet, wie hier von einer sechsten Klasse um Lehrer Thomas Katheuer (hinten), der am BVA zuständig für die Medienentw­icklung ist.

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