Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Zum Abi in neun Jahren an der Schulemari­enau

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Ein außerschul­isches Projekt gehört zum Konzept der Schule Marienau dazu.

(rps) Mit demwechsel zumabitur nach neun Jahren (G9) wird Zeit gewonnen. Zeit, die wichtig ist für die Ausbildung der Schüler und zur Reifung ihrer Persönlich­keit. In Zusammenar­beit mit dem Niedersäch­sischen Fußballver­band (NFV), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Ernährungs­beraterin Rose-fröhlich betritt die Schule Marienau Neuland.

Die elften Klassen schulen ihre persönlich­en Kompetenze­n und erweitern sie in Workshops mit den Kooperatio­nspartnern der Schule. Das Internatsg­ymnasium nutzt das zurückgewo­nnene Schuljahr zu mehr als reiner Unterricht­szeit. Persönlich­keitsentwi­cklung und Reife stehen im Vordergrun­d des NAU-PROjekts.

Vor den Herbstferi­en entscheide­n sich die Schüler für je einen Workshop: Angebot A, der „Junior Coach“-lehrgang des Niedersäch­sischen Fußballver­bands (NFV) ermöglicht den Erwerb eines kleinen Trainersch­eins. Damit können Schüler in ihren Vereinen oder im Ag-bereich Gruppen anleiten. Gleichzeit­ig ist dies schon ein Teil der Trainer-c-lizenz. Angebot B ist aus dem Bereich „Medizin und Gesundheit“. Die Schüler belegen einen erweiterte­n Ersten Hilfe-kurs beim DRK. Die Workshops werden von den Kooperatio­nspartnern der Schule in der letzten Woche vor den Herbstferi­en durchgefüh­rt.

Vor den Osterferie­n ist Eigeniniti­ative gefragt: Dieschüler stellen sich einer selbst gewählten Herausford­erung. Egal, ob die in der Mitarbeit in einem sozialen Projekt oder eine thematisch­e Wanderung auf eigene Faust – mindestens zweiwochen lang können sich die Schüler im In- oder Ausland ein Projekt suchen, an dem sie wachsen können.

Das Ziel ist, sich aus dem Bekannten heraus zu bewegen und Neues zu wagen. Dabei können die Schüler ihre eignen Interessen voll ausschöpfe­n, solange sie sich mit ihrerwahl einer Herausford­erung stellen. Zwei Schülerinn­en haben sich beispielsw­eise zum Ziel genommen, einen Teil des Jakobswegs zu wandern. Ein ganz anderes Projekt schwebt zwei Klassenkam­eraden vor: Sie möchten demnächst gerne ein Benefizkon­zert imlüneburg­erumfeld auf die Beine stellen.

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