Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Große Unterschiede zwischen den Ländern
Anteil Einser-abitur 2018 u. 2008 1. Thüringen 37,9 (30,5) 2. Sachsen 34,6 (22,4) 3. Bayern 31,5 (24,0) 4. Brandenburg 30,2 (25,0) 5. Sachsen-anhalt 29,9 (19,3) 6. Mecklenburg-vorp. 28,9 (24,4) 7. Bremen 27,4 (24,7) 8. Hessen 27,2 (22,2) 9. Berlin 26,4 (17,9) 10. Hamburg 26,0 (19,3) 11. Saarland 25,8 (21,4) 12. NRW 24,3 (16,8) 13. Baden-württemberg 24,0 (25,6) 14. Rheinland-pfalz 22,5 (15,4) 15. Niedersachsen 21,7 (16,1) 16. Schleswig-holstein 17,3 (14,9) Durchschnittsnote Gestiegen ist in den vergangenen Jahren zwar der Anteil der Einser-abiturienten, nicht aber die gesamte Abitur-durchschnittsnote. Sie ist seit 2008 nur geringfügig von 2,6 auf 2,4 gestiegen. Dies zeigt, dass die Schere innerhalb der Abiturientia weiter auseinander gegangen ist: mehr Einser-kandidaten, aber auch mehr am unteren Ende der Noten-skala. Zudem besuchen immer mehr Kinder ein Gymnasium. Das ist politisch auch so gewollt: Im internationalen Vergleich lag Deutschland bei der Zahl der Hochschulabsolventen zurück. Die moderne Arbeitswelt erfordert aber höhere Qualifikationen. in der untersten Schublade. Die Ideen weit jenseits der linken Mitte sind zwar mit den Gedanken, Worten und Werken von Repräsentanten der aus der diktatorischen SED hervorgegangenen Linkspartei kompatibel, aber doch nicht mit der soliden bürgerlich-freiheitlichen Politik, die den Aufstieg der Bundesrepublik zu einem ökonomisch starken und geachteten Land möglich gemacht hat. Die Alten kannten noch den Satz, dass der Esel aufs Eis gehe, wenn es ihm zu wohl sei. Die heutige Wohlstands-verwirrung samt geistiger Ostverschiebung der Berliner Republik führen dazu, dass rot-rot-grüne Regierungen nicht nur in kleinen Bundesländern zum angeblich guten demokratischen Ton gehören. Wenn die schlafmützigen Spitzenleute von CDU und FDP und die Bürgerlichen bei SPD und Grünen nicht aufpassen, könnte das wirtschaftliche Rückschritts-projekt Rot-rot-grün auch nach der Bundestagswahl in zwei Jahren Realität werden. „Na und, was interessiert mich Politik“, werden manche satt und gelangweilt sagen, ihren Latte Macchiato schlürfen und beim Prosecco in Urlaubsprospekten blättern. Wie wär’s mit: Bürger, hört die Signale! Ihre Meinung? Schreiben Sie unserem Autor: kolumne@rheinische-post.de