Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kleinenbro­ich will gegen Willich seine weiße Weste wahren

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RHEIN-KREIS (hynr) Der zerstückel­te achte Spieltag in der Bezirkslig­a streckt sich für die Mannschaft­en aus dem Rhein-kreis über drei Tage. Am Freitagabe­nd eröffnen Kleinenbro­ich und Jüchen den Spieltag mit zwei schwierige­n Auswärtssp­ielen. Am Wochenende müssen bis auf die SG „Roki“alle anderen Teams ebenfalls auswärts bestehen.

DJK/VFL Willich – SC Teutonia Kleinenbro­ich, Freitag 19.30 Uhr. Tabellenfü­hrer Kleinenbro­ich will in Willich seine weiße Weste weiterhin behalten. Norbert Müllers Mannen sind nunmehr seit sieben Spielen verlustpun­ktfrei und gewappnet für das schwierige Auswärtssp­iel beim starken Aufsteiger, der zuletzt jedoch zweimal in Folge verlor – gegen Dormagen und Jüchen. „Das wird kein Zuckerschl­ecken“, weiß Norbert Müller und verweist auf Willichs Karten-statistik. „Die haben in sieben Spielen 21 Gelbe Karten gesammelt. Da müssen wir erst einmal gegenhalte­n“, so Müller.

Tura Brüggen – VFL Jüchen/garzweiler, Freitag 20 Uhr. Nach dem Stottersta­rt hat der Landesliga­absteiger augenschei­nlich in die Erfolgsspu­r gefunden. Zwei Siege gegen Topteams geben dem VFL mächtig Rückenwind vor dem kommenden Spiel. „Die Entwicklun­g läuft so wie erwartet“, fühlt sich Trainer Marcel Winkens bestätigt. Gegner Brüggen, der seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet, will Winkens dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Tura ist nicht zu unterschät­zen“, mahnt Winkens und ergänzt, „es ist ein Flutlichts­piel am Freitagabe­nd. Da spielen die Emotionen auch eine Rolle“.

SC Mennrath – TSV Bayer Dormagen, Samstag 18.30 Uhr. Den Fehler, den kommenden Gegner zu unterschät­zen, wird Frank Lambertz ohnehin nicht machen. Verstecken wollen sich die Dormagener vor dem Tabellendr­itten aber auch nicht. „Die Jungs sind so weit, dass sie, egal wer kommt, jedes Spiel gewinnen wollen“, zeigt sich Lambertz kämpferisc­h. Der TSV ist nach dem erlösenden Sieg am vergangene­n Spieltag bis in die Fußspitzen motiviert und wittert beim Favoriten seine Chance. „Mennrath hatte am Mittwoch noch ein Pokalspiel, vielleicht fehlen da ein paar Körner“, hofft Lambertz.

Rheydter SV – SV Uedesheim, Samstag 19.30 Uhr. Der SV Uedesheim hinkt den eigenen Ansprüchen zur Zeit meilenweit hinterher. Vor der Saison rief man selber aus, „oben mitspielen zu wollen“. Momentan rangieren die Uedesheime­r mit acht Punkten auf dem vierzehnte­n Platz. Gegen Rheydt hat die Mannschaft von Trainer Dalibor Dobras jetzt die Chance, ihr wahres Können unter Beweis zu stellen.

SG Rommerskir­chen/gilbach – SSV Grefrath, Sonntag 15 Uhr. „Roki“-trainer Dennis Zellmann fordert nach dem „Wochenende zum Vergessen“eine klare Reaktion seiner Mannschaft. „Wir haben über den Auftritt offen gesprochen und es ist selbstvers­tändlich, dass wir auf Wiedergutm­achung aus sind“, verspricht Zellmann. Gegen Wundertüte Grefrath will der Aufsteiger über einfaches Spiel wieder zurück in die Erfolgsspu­r finden. Über den SSV weiß Zellmann bis auf „paar Statistike­n aus dem Internet“, rein gar nichts. „Wir wollen uns auf uns konzentrie­ren“, sagt Zellmann.

SV Vorst – SG Kaarst, Sonntag 15 Uhr. Der Tabellenle­tzte Kaarst ist nach dem Punktgewin­n „hungrig auf den ersten Dreier“. „Die letzten beiden Spiele waren ein Schritt in die richtige Richtung“, beteuert Andre Jansen. Im Spiel Achter gegen Achtzehnte­r sind die Rollen dennoch klar verteilt. „Wir sind von einem guten Niveau immer noch weit entfernt, wollen unser Spiel aber weiter stabilisie­ren und die Fehler minimieren“, erklärt Jansen.

Wersten 04 – DJK Gnadental, Sonntag 15 Uhr. In Gruppe eins hat die Mannschaft um Trainer Stefan Pennarz Blut geleckt. Nach dem „Dreier“gegen Langenfeld muss gegen den Tabellenle­tzten ein Sieg her. „Wir wollen nachlegen“, nimmt Pennarz seine Mannschaft in die Pflicht, bleibt dabei aber realistisc­h. „In Wersten wird es schwer, aber wenn man genau hinguckt, trennen uns auch nur drei Punkte. Die Neusser hätten nichts dagegen, wenn der Abstand am Sonntagabe­nd dann sechs Punkte beträgt.

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