Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Erneute Pleite – der SV Hemmerden befindet sich im freien Fall

Frauenfußb­all: SV Rosellen behält im Stadtderby gegen die SVG Weißenberg die Oberhand. Aufsteiger SG Gustorf/gindorf kassiert erste Niederlage.

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RHEIN-KREIS (afu) In der Fußball-niederrhei­nliga traten die Damen vom SV Hemmerden bereits am Freitag ihr Heimspiel gegen den SV Walbeck an und verloren dieses mit 0:6 (Halbzeit 0:2), es war bereits die vierte Schlappe im vierten Saisonspie­l.

„Wir brauchen ganz dringend ein Erfolgserl­ebnis“, fordert Hemmerdens Coach Thomas Maassen, der aber auch weiß, dass es „aufgrund der Personalsi­tuation nicht einfach wird. Uns fehlte in den letzten Spielen zudem auch etwas das nötige Glück. Wir haben 30 Minuten super mitgespiel­t und sind dann durch schnelle Gegenstöße nach Fehlpässen im Aufbau mit 0:2 in Rückstand geraten. Nach der Pause waren wir wieder am Drücker und haben ein blödes Tor zum 0:3 kassiert. Danach hingen die Köpfe und wir haben uns abschlacht­en lassen, was nicht hätte passieren dürfen. Die Niederlage ist um drei Tore zu hoch ausgefalle­n.“

In der Landesliga musste die mit drei Siegen aus den ersten drei Partien furios gestartete SG Gustorf/gindorf die erste Niederlage verdauen, zu Hause unterlag der Aufsteiger Arminia Klosterhar­dt mit 3:4 (Halbzeit 1:3). „Wir haben die erste Halbzeit verschlafe­n und lagen durch individuel­le Fehler zurecht hinten“, gab Sg-coach Dirk Wistuba zu, „insgesamt war es von beiden Teams ein ganz schlechtes Spiel auf sehr niedrigem Niveau. Was ich meiner Mannschaft ankreiden muss, ist die Abschlusss­chwäche und die daraus resultiere­nde mangelnde Chancenver­wertung. Daher ist die Niederlage auch verdient.“Hannah Mendrina (9.), Sarah Kämpf (19.), Marlene Möller (45.) und Rebecca Thumulla (90. +2) erzielten die Tore von Kliosterha­rdt, Janina Renno (16.), Vanessa Wistuba (47.) und Sophia Molnar (90.) trafen für Gustorf.

Im Neusser Landesliga-stadtderby musste die SVG Weißenberg im Heimspiel gegen den SV Rosellen eine klare 0:4-Niederlage hinnehmen. Charlotta Dourgounis (16., 45.) und Derya Mavili (22.) schufen bereits in den ersten 45 Minuten klare Verhältnis­se, Isabell Zöllkau (75.) setzte nach der Pause den Schlusspun­kt.

„Aufgrund der zweiten Hälfte geht die Niederlage in Ordnung, auch wenn es sich nach einem 0:3 zur Pause vielleicht komisch anhört. Wir haben in Hälfte eins sehr gut gespielt und einige gute Chancen liegen lassen. Nach einem fünfminüti­gen Tiefschlaf lagen wir plötzlich 0:2 zurück, waren aber dennoch näher am 1:2 als der Gegner am 3:0. Dieses ist dann auch noch kurz vor der Pause aus stark abseitsver­dächtiger Position gefallen. In der zweiten Hälfte hatten wir keinen Torschuss mehr, Rosellen war da sehr abgeklärt“, meinte Svg-coach Guido Brenner.

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FOTO: G. SALZBURG Zahlenmäßi­g überlegen war der SV Rosellen (dunkle Trikots) im Stadtderby bei der SVG Weißenberg nicht nur in dieser Szene.

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