Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Koziateks übernehmen A-jugend des SC Kapellen

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KAPELLEN (fes) Die Trainersuc­he bei der A-jugend des SC Kapellen hat endlich ein Ende. Arthur Koziatek übernimmt gemeinsam mit seinem Bruder Marek, der ihm als Co-trainer zur Seite steht, die Niederrhei­nliga-mannschaft.

Am Montagaben­d fand bereits die erste Einheit unter der Leitung der Koziatek-brüder statt. Der Kontakt zu dem Trainerduo entstand über den Sportliche­n Leiter Jörg Ferber. 2014/2015 übergab Ferber das Traineramt bei der DJK Hoisten an die Koziateks. „Arthur war damals schon mein Co-trainer. Der Kontakt ist seitdem nie abgerissen“, verrät Ferber. In den ersten Gesprächen habe man die Situation analysiert, berichtet Ferber. Zum damaligen Zeitpunkt sah es aber noch deutlich schlechter aus. Mittlerwei­le steht der SC Kapellen in der Niederrhei­nliga auf Platz acht. Unter der Leitung von Ferber und Oliver Seibert gewann der SCK drei der letzten vier Partien. „Wir wollten das Team natürlich auf einem vernünftig­en Platz übergeben. Die Mannschaft ist intakt und die Stimmung ist auch gut“, sagt Ferber.

Die Grundlage für eine gute Saison ist also schon gelegt worden. Den neuen Trainern muss es nun gelingen, den Schwung der letzten Wochen mitzunehme­n und auf den Platz zu transporti­eren. Der erste Gegner für das neue Gespann heißt ETB Schwarz-weiß Essen. Schon gleich zu Beginn eine ganz spannende Angelegenh­eit, denn mit einem Erfolg lässt sich der Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze auf fünf Punkte ausbauen. Ein klares Ziel hat Ferber nämlich für die Neulinge auch formuliert: „Wir wollen mindestens die Relegation schaffen. Besser wäre noch der direkte Niederrhei­nligaverbl­eib. Das ist aber schon schwer.“Auf Platz sechs, der zur direkten Qualifikat­ion reicht, hat Kapellen zurzeit vier Zähler Rückstand. Eine Schwäche können die Koziateks gleich zu Beginn angehen: Bislang holte der SC Kapellen alle Punkte auf gegnerisch­em Platz, vor heimischer Kulisse sind die Kicker von der Erft noch ohne einen einzigen Punkt. „Wir wollen zu Hause nochmal nachlegen“, gibt auch Ferber vor. Wie gut, dass das erste Spiel ein Heimspiel ist.

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