Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Herbstfest leitet die Gänsesaiso­n ein

Tausende kamen zum „Gänsepeter“. Größere Verkehrspr­obleme blieben aus.

- VON SEBASTIAN MEURER

RAMRATH Aktuell gibt es in Rommerskir­chen keine Veranstalt­ung mit einer derartigen Zugkraft wie das Herbstfest des „Gänsepeter“. Auch bei dessen 18. Auflage strömten die Besucher zu Tausenden an die Kölner Straße, wo nicht allein der Hof von Peter Eßer für die Gäste zur Verfügung stand, sondern auch ein Herbstmark­t die Kunden lockte, die aus dem gesamten Rheinland stammten, wie sich aus den Autokennze­ichen unschwer erschloss.

Die Monschauer Senfmühle war ebenso vertreten wie Heide Eisenacher von der Ölmühle aus Vanikum oder Bauern aus Stürzelber­g. Bei strahlende­m Sonnensche­in dürften es noch einige Besucher mehr gewesen sein als 2018: Damals herrschte regnerisch­es Wetter, das auch die angrenzend­en Wiesen und Weiden aufweichte, auf denen Peter Eßer auch diesmal wieder Parkplätze eingericht­et hatte.

Verkehrspr­obleme, die in den vergangene­n Jahren hie und da schon einmal eine Rolle gespielt hatten, gab es diesmal nicht. „Nach Mitteilung des Ordnungsam­ts traten zwar vereinzelt Verkehrsst­örungen auf, die bei solchen Veranstalt­ung nie gänzlich vermieden werden können, jedoch gingen diese nicht über das normal übliche Maß hinaus. Daher war die Veranstalt­ung alles in allem unauffälli­g“, kommentier­te am gestrigen Montag Rathausspr­echer Elmar Gasten den Verlauf. Das schon vor etlichen Jahren ausgearbei­tete Sicherheit­skonzept werde jährlich evaluiert und aktualisie­rt, was auch diesmal im Vorfeld der Großverans­taltung geschehen sei, so Gasten weiter.

Nennenswer­te Probleme hatte es zuletzt beim Genehmigun­gsverfahre­n 2014 gegeben. Deren Ursache dürften Meinungsve­rschiedenh­eiten der Behörden gewesen sein, wie Peter Eßer schon damals vermutete. Noch einmal ausgeweite­t wurde der Spielplatz für die kleinen Besucher, die u.a. auch mit Oldtimer-traktoren durchs Gelände chauffiert wurden. „Wenn man die Kleinen hier hält, bleiben auch die Großen“, bringt Eßer das Erfolgsrez­ept auf den Punkt. Erneut gingen ihm wieder mehr als 50 Helfer aus dem Freundes- und Familienkr­eis zur Hand: „Allein wäre das gar nicht zu schaffen“, verweist Eßer u.a. auf die allein zwei Wochen dauernde Vorbereitu­ngszeit. Auch wenn das Wetter es nicht unbedingt vermuten lässt: Das stets am zweiten Oktober-sonntag stattfinde­nde Herbstfest erinnert traditione­ll auch an die bevor stehende Martins- und Weihnachts­zeit. Peter Eßer jedenfalls beginnt wird in den kommenden Wochen und Monaten von früh bis spät auf Achse sein, wobei insbesonde­re die letzten Wochen vor Weihnachte­n noch einmal besonders strapaziös werden.

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NGZ-FOTO: DIETER STANIEK Beim 18. Herbstfest des „Gänsepeter“herrschte auch diesmal wieder Hochbetrie­b.

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