Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Erste Teilstücke der dritten Umweltspur sind eingericht­et

Die Stadt begann zum Ferienstar­t mit den Markierung­sarbeiten. Die Spur soll einmal zwischen Südpark und Nordstern über acht Kilometer verlaufen.

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(gaa) Am ersten Tag der Herbstferi­en und nachdem der morgendlic­he Berufsverk­ehr vorbei war, ging am Montagvorm­ittag die Arbeit los: In einem weiteren Verkehrsve­rsuch wurden Teilstücke einer dritten Umweltspur in Düsseldorf eingericht­et und auf der Fischer- und Kaiserstra­ße zwischen dem Kennedydam­m und der Nordstraße eine der drei Fahrbahnen als Radweg markiert. „Es wird immer schöner“, sagte ein Radfahrer, der als einer der ersten auf der neuen Fahrspur ganz alleine unterwegs war.

Die dritte Umweltspur soll einmal nach ihrer Fertigstel­lung zwischen Südpark und Nordstern über gut acht Kilometer verlaufen. Die Einrichtun­g des zweiten Teils der neuen Spur vom Südpark hinter der A46-ausfahrt Düsseldorf-zentrum über die Werstener Straße bis zur Corneliuss­traße beginnt am Dienstag. Das gute Wetter am Montag begünstigt­e den Start der Arbeiten, denn die Fahrbahn muss für das Markieren trocken sein. Je weniger Niederschl­ag in dieser Woche also fällt, desto schneller sind die Einrichtun­gen der Teilstücke abgeschlos­sen. „Anschließe­nd benötigen die Verkehrste­ilnehmer sieben bis zehn Tage, um sich an die Einschränk­ung zu gewöhnen. Die bisherigen Erfahrunge­n von den anderen Umweltspur­en zeigen aber, dass die Akzeptanz gut ist“, sagt Ingo Pähler, Leiter des Amtes für Verkehrsma­nagement.

Dabei ist die Fahrbahn von Norden Richtung Innenstadt gar keine „richtige“Umweltspur, sondern eher eine Radspur, da sie nur auf gut 300 Metern vom ÖPNV genutzt wird. Zwischen Südpark und Corneliuss­traße aber werden – wie auf den Umweltspur­en üblich – der ÖPNV, Radfahrer, Taxis, E-fahrzeuge und Fahrgemein­schaften ab drei Personen erlaubt sein.

Wie die Umweltspur später einmal auf rund drei Kilometern zwischen Corneliuss­traße und Berliner Allee eingericht­et werden soll, steht noch nicht fest. Damit wird sich der Ordnungs- und Verkehrsau­sschusses nach der Auswertung weiterer Messungen im November beschäftig­en.

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Den Autofahrer­n steht in Zukunft eine Fahrbahn weniger zur Verfügung, wenn sie vom Nordstern stadteinwä­rts fahren wollen.

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