Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Ringer des KSK Konkordia ohne Fehl und Tadel
NEUSS (sit) Die Bilanz des KSK Konkordia bleibt makellos: Mit dem 35:10-Erfolg über den AC Mülheim hübschten die Neusser Ringer ihre Bilanz in der Play-off-runde der Oberliga Rheinland auf 16:0-Punkte auf und liegen damit weiter vier Zähler vor dem KSV Simson Landgraaf, bei dem Samuel Bellscheidt & Co. am Samstag zu Gast sind.
Gegen Mülheim mussten die Trainer Erich Marjalke und Oleg Dubov improvisieren, hatten sich doch einige Ringer krank abgemeldet. „In den mittleren Gewichtsklassen war das kein Problem, hier ist das Angebot an Athleten enorm“, erklärte Ksk-ehrenvorsitzender Hermann
J. Kahlenberg, „anders sieht das bei den schweren Jungs aus. Das war schon eine Herausforderung“Für den Tabellenführer punkteten: Ilja Chupanow, Khizar Idigov, Ayub Musaev, Deni Nakaev, Hosein Halvai, Samuel Bellscheidt, Mikalai Savenka und Julian Lejkin. Wichtig für Kahlenberg: „Neben den bewährten Jugendringern wurden auch Flüchtlinge eingesetzt.“
Beim 20:16-Erfolg der Neusser Zweitvertretung im Play-off der Landesliga Westfalen über Bielefeld ging es enger zur Sache. Erst im letzten Kampf fiel beim Stand von 16:16 die Entscheidung: In Adam Bachor sorgte ausgerechnet der Benjamin im Team mit seinem 18:2-Sieg für die entscheidenden Punkte. Außerdem erfolgreich waren: Ahmed Aruhanov, Anatolij Efremov, Anas El Yaagoubi, Hereish Amjady und Nikita Leykin.
Ayub Musaev (65 kg) und Ilja Chupanov (60 kg) gingen zudem beim größten deutschen Freistilturnier im hessischen Kleinostheim an den Start. Musaev fertigte bis zum Finale alle Gegner technisch überlegen ab und holte sich schließlich mit einem 17:0-Erfolg über den Wittener Gregor Eigenbrodt den Turniersieg. Chupanov wurde guter Dritter. Das reichte in der Teamwertung der Kadetten zu Bronze für den KSK.