Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Drei Verkehrsun­fälle mit Toten und Verletzten

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(hpaw/daf ) Am Montagmorg­en haben sich in Düsseldorf zwei Unfälle ereignet, bei denen ein Mann starb und ein weiterer lebensgefä­hrlich verletzt wurde. Zudem wurde ein tödlicher Unfall bekannt, der sich bereits vergangene Woche ereignete.

In Heerdt wurden Rettungsdi­enst und Polizei gegen 10.40 Uhr an die Haltestell­e Heerdter Krankenhau­s gerufen. Dort war ein 79 Jahre alter Mann von einem Zug der Linie U75

Richtung Handweiser erfasst worden. Der Mann wurde tödlich verletzt. Die Polizei teilte am Nachmittag mit, dass Videomater­ial auf eine Selbsttötu­ng hindeute. Am Mittag war an der Haltestell­e noch ein großes Aufgebot von Polizei und Rheinbahn zu sehen. Auf den Bahnsteige­n standen jeweils zwei Polizisten. Auf den Gleisen sicherten Spezialist­en der Kriminalpo­lizei Spuren. Ein psychologi­sches Betreuungs­team der Rheinbahn kümmert sich um den

Fahrer. Der Bahnverkeh­r zwischen Belsenplat­z und Handweiser musste bis 12.40 Uhr in beide Richtungen eingestell­t werden.

Zuvor hatte es in Golzheim heftige Staus gegeben, nachdem gegen 6.30 Uhr ein 35-Jähriger von einem Auto angefahren worden war. Der Mann hatte offenbar die Homberger Straße überqueren wollen. Eine Frau, die von der Cecilienal­lee in Richtung Kennedydam­m mit dem Auto unterwegs war, konnte nicht mehr ausweichen. Der Mann sei „plötzlich vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn getreten“. Beim Zusammenst­oß wurde der Fußgänger auf die Fahrbahn geschleude­rt und anschließe­nd von zwei weiteren Autos überrollt. Er kam auf die Intensivst­ation eines Krankenhau­ses. Die Autofahrer standen unter Schock und wurden vor Ort durch Rettungskr­äfte betreut. Die Straße blieb bis 9.50 Uhr gesperrt.

Bekannt wurde außerdem ein Unfall,

der sich schon am 11. November zwischen 7 und 7.30 Uhr zugetragen haben soll: Demnach wurde eine 84-Jährige vor der Paracelsus-klinik an der Friedrich-lau-straße in Golzheim von einem rückwärts fahrenden Auto leicht berührt und stürzte. Zunächst blieb sie davon unbeeinträ­chtigt – als sich ihr Gesundheit­szustand verschlech­terte, begab sie sich jedoch ins Krankenhau­s, wo sie am nächsten Tag starb. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls: Tel. 8700.

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