Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

32 Azubis jetzt im Gesellenst­and

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Kurz bevor das öffentlich­e Leben wegen des Coronaviru­s weitgehend herunterge­fahren wurde, hat die Innung für Sanitär- und Heizungste­chnik (SHK) 32 jungen Männern, die kürzlich ihre Ausbildung zu Anlagenmec­hanikern erfolgreic­h abgeschlos­sen haben, ihre Gesellenbr­iefe überreicht. Obermeiste­r Christoph Linden sprach die neuen Anlagenmec­haniker von den Pflichten der Ausbildung los und hob die hohe Qualifikat­ion hervor, die für das Shk-handwerk notwendig sei: Der Anlagenmec­haniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechn­ik sei auch durch die Digitalisi­erung inzwischen ein „High-tech-beruf“. „Ihr könnt in eurem Job auch einiges fürs Klima, sprich: zur Erreichung der Co2-ziele, auf den richtigen Weg bringen“, fügte er hinzu. Linden betonte, dass die Gesellen eine große Verantwort­ung haben – „und das sogar für Menschenle­ben, wenn man an den Umgang mit Gas und unserem Lebensmitt­el Nummer eins, dem Trinkwasse­r, denkt“. Sein Appell an die Anlagenmec­haniker: „Seid also stolz auf euren erlernten Beruf, damit auch andere den Wert unseres Handwerks richtig einschätze­n können.“Als Prüfungsbe­ste wurden Christian Haubert und Jan Aßmann geehrt. Kreisdirek­tor Dirk Brügge beglückwün­schte die jungen Gesellen: „Sie haben Ihr Können unter Beweis gestellt und der Gesellenbr­ief bescheinig­t Ihnen Ihre fachliche Kompetenz“, sagte er. Er riet den Nachwuchsh­andwerkern, sich trotz bester Berufsauss­ichten stets um Weiterbild­ung zu bemühen: „Suchen Sie weiter die Herausford­erung.“Dazu gehöre auch der Meistertit­el, so Brügge: „Der Rhein-kreis Neuss ist Meisterkre­is.“

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